In Lake Louis gelingt Viktoria Rebensburg ihr bestes Ergebnis des bisherigen WM-Winters. Im Super-G fährt die Olympiasiegerin von 2010 auf Platz drei. Die Amerikanerin Mikaela Shiffrin schreibt sich mit ihrem Sieg in die Geschichtsbücher ein.
Nach dem verpatzten Saisonstart hat sich
Auf die Norwegerin Mowinckel fehlten Rebensburg sechs Hundertstelsekunden. Nach einem vierten Platz zum Auftakt des WM-Winters in Sölden als bestes Ergebnis gelang der Olympiasiegerin von 2010 in Kanada der erste Top-3-Rang.
"Gute und solide Fahrt"
Rebensburg sorgte damit für das zweite deutsche Podestresultat in Lake Louise. Am Freitag war
"Das war eine gute und solide Fahrt", sagte Rebensburg. "Im unteren Teil war ich nicht die Allerschnellste, da wäre noch Luft nach oben gewesen. Mikaela hat gezeigt, dass das Limit bei mir nicht ausgereizt war."
Nach dem knapp verpassten Riesenslalom-Podest in Sölden und einem Ausfall in ihrer Paradedisziplin in Killington suchte die routinierte Athletin am ersten Speedwochenende das Selbstvertrauen und landete in den Abfahrten auf den enttäuschenden Rängen 16 und 18.
Mit dem Schwung von Lake Louise will Rebensburg nun auch am nächsten Wochenende beim Super-G von St. Moritz überzeugen. In der Disziplin habe sie "ein gutes Gefühl in diesem Jahr".
Shiffrin aus dem Häuschen
Nicht zu schlagen war Weltcup-Gesamtsiegerin Shiffrin, eigentlich eine Technik-Spezialistin und nun die siebte Skirennfahrerin der Geschichte, die in allen fünf klassischen Disziplinen (Slalom, Riesenslalom, Abfahrt, Super-G, Kombination) siegte. Das Kunststück war vor ihr nur ihrer aktuell verletzten Teamkollegin Lindsey Vonn, den Schwedinnen Pernilla Wiberg und Anja Pärson, Janica Kostelic aus Kroatien und der Österreicherin Petra Kronberger gelungen.
"Ich kann es gar nicht glauben", sagte die 23 Jahre alte US-Athletin, die mit dem schon 46. Sieg im alpinen Ski-Weltcup ihren Vorsprung in der Gesamtwertung der noch jungen Saison weiter ausbaute. (sg/dpa)
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