Das italienische Skitalent Matilde Lorenzi ist tot. Die 19-Jährige starb nach einem schweren Trainingssturz.

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Die italienische Skirennläuferin Matilde Lorenzi ist nach einem schweren Trainingssturz im Alter von nur 19 Jahren gestorben. Lorenzi, die bislang im Europacup an den Start gegangen war, war am Montag im Training am Schnalstaler Gletscher in Südtirol auf die harte Piste geprallt. Einen Tag später erlag sie ihren schweren Verletzungen.

Beileidsbekundungen aus Politik und Sport

Italiens Verteidigungsministerium bestätigte den Tod der Sportsoldatin. "Das Ministerium und Minister Guido Crosetto drücken ihr tiefstes Beileid aus und umarmen die Familie und Kollegen von Matilde Lorenzi", hieß es bei X.

Auch der Präsident der Abgeordnetenkammer, Lorenzo Fontana, zeigte sich geschockt nach dem Tod der jungen Athletin. "Der Tod von Matilde Lorenzi lässt uns geschockt und traurig zurück. Wir stehen zusammen mit ihrer Familie und allen, die Anteil hatten an diesem jungen und talentierten Versprechen an den Sport", schreibt er bei X.

Die Fis äußerte ihr "tiefstes Beileid". Der Weltverband schrieb: "Die Fis schließt sich Fisi-Präsident Flavio Roda und der gesamten italienischen Wintersportgemeinschaft in ihrer Trauer an, einschließlich der Trainer, Athleten, Mannschaftskameraden, des Bundesrates und aller Fisi-Mitarbeiter."

Die Italienerin Sofia Goggia, eine der besten Abfahrerinnen der Welt, äußerte bei Instagram ebenfalls ihre Trauer um die junge Kollegin. "So viel Liebe für ihre Familie, Freunde und Teamkollegen", kommentierte die 97-fache Weltcupsiegerin Shiffrin den Instagram-Beitrag der Fis. Die US-Amerikanerin Lindsey Vonn, einst Olympiasiegerin und Weltmeisterin, betonte: "Das ist ein tragischer Verlust. Sende meine Gedanken an ihre Familie." Auch die frühere deutsche Olympiasiegerin Viktoria Rebensburg schloss sich den Beileidsbekundungen an.

Die aus dem Aostatal stammende Lorenzi hatte laut italienischen Medien die Kontrolle über ihre Ski verloren und war mit dem Gesicht auf die harte Grawand-Piste aufgeschlagen. Nach der Erstversorgung war sie mit einem Hubschrauber ins Bozener Krankenhaus geflogen worden. (sid/dpa/bearbeitet von ska)

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