Nina Ortlieb hat sich beim Einfahren vor dem Super-G in St. Moritz schwer verletzt. Die Österreicherin wurde mit einem Hubschrauber ins Krankenhaus geflogen.
Die österreichische Skirennfahrerin Nina Ortlieb hat sich beim Weltcup-Event in St. Moritz schwer verletzt. Die 27-Jährige, die bei der WM im vergangenen Winter Silber in der Abfahrt geholt hatte, stürzte am Freitag beim Einfahren vor dem Super-G. Sie wurde mit Verdacht auf einen Schien- und Wadenbeinbruch per Hubschrauber in ein Krankenhaus geflogen, wie der Österreichische Skiverband (ÖSV) mitteilte.
Im Krankenhaus von Schruns wurde die Diagnose Unterschenkelfraktur nach eingehenden Untersuchungen bestätigt. Dem Verband zufolge wurde die Sportlerin dort noch am selben Tag operiert.
Ortlieb wurde in ihrer Karriere schon mehrfach von Verletzungen und Operationen zurückgeworfen. Insgesamt hat sie schon 19 Operationen hinter sich. Oberarm, Schambein, Becken, Mittelhand, Rippen oder Nase - sie hat schon zahlreiche Knochenbrüche erlitten.
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Ortlieb feierte ihren größten Erfolg Anfang des Jahres
Die Speed-Spezialistin kämpfte sich immer wieder zurück und gewann zwei Weltcuprennen. Ihren größten Erfolg feierte sie Anfang des Jahres in Meribel, wo sie sich in der Königsdisziplin nur der Schweizer Überraschungsweltmeisterin Jasmine Flury geschlagen geben musste.
Den Sieg im ersten Speed-Rennen der Saison hatte sich am Freitag die Italienerin Sofia Goggia gesichert. Die deutsche Hoffnungsträgerin Kira Weidle schaffte es nur auf Platz 26. Am Samstag (10.30 Uhr/ARD und Eurosport) steht in der Schweiz eine Abfahrt an. (dpa/sid/ms)
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