Slalom-Spezialist Linus Straßer liegt beim Ski-Spektakel in Schladming auf Siegkurs, rutscht im Finale aber noch aus den Podesträngen – und ärgert sich über die Kurssetzung.
Skirennfahrer
Auch diesmal lag Straßer vor 22.500 Zuschauern, darunter Fußball-Bundestrainer
Straßer ärgert sich über Kurssetzung
Nach dem Rennen haderte Straßer mit dem extrem drehenden Kurs im zweiten Durchgang – den sein Trainer Stefan Kogler gesetzt hatte. "Einfach unverständlich" sei das, sagte er dem BR. "Ich probiere ja wirklich, das Ganze sehr normal zu halten. Nichts Besonderes zu machen, ist die Kunst. Dann erwarte ich das von meinen Trainern eigentlich auch." Wenn man der Schnellste sein wolle, müsse man alles fahren können. Einen Vorteil dürfe man aber nicht so herschenken.
Im ersten Lauf sei er "cool gefahren", analysierte der Athlet vom TSV 1860 München. Besonders im obersten Streckenabschnitt überzeugte er, im unteren hätte er vielleicht noch etwas mehr herausholen können.
Die WM-Generalprobe dürfte dem Wahl-Tiroler trotz des Ärgers direkt nach dem Rennen einen Schub für die Titelkämpfe im österreichischen Saalbach-Hinterglemm vom 4. bis 16. Februar geben. Dort ist er mit Slalom-Kollegin Lena Dürr die größte deutsche Medaillenhoffnung. (dpa/sid/bearbeitet von ms)
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