- Felix Neureuther gibt als TV-Experte für die ARD während der Ski-WM eine sehr emotionale Figur ab.
- Besonders deutlich macht er das am Dienstag während des Parallelevents mit einem spontanen Live-Anruf.
- Sportlich schrammt das DSV-Team haarscharf an einer weiteren Medaille in Cortina d'Ampezzo vorbei.
Felix Neureuther konnte es nicht fassen - und griff zum Handy. Weil sich der frühere Skirennfahrer dermaßen über die Kurssetzung beim WM-Parallelevent aufregte, sorgte er in der Live-Übertragung der ARD mit einer kuriosen Aktion für Aufsehen.
Hintergrund waren der Kurs in den Dolomiten und das Reglement: Im Parallel-Format fahren die Athleten zweimal gegeneinander, jeder einmal auf jedem Kurs. Grundsätzlich werden die Zeiten dann addiert und der Schnellere kommt weiter.
Wenn man aber im ersten Lauf stürzt oder sich einen zu großen Rückstand anhäuft, läuft die Zeit nicht ewig weiter, sondern wird bei 0,50 Sekunden gestoppt. Eine halbe Sekunde ist also der maximale Rückstand vor dem zweiten Lauf.
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Weil ein Kurs nun aber deutlich langsamer war, man also teilweise mehr als eine halbe Sekunde verlor, waren die Athleten im Nachteil, die im entscheidenden Lauf auf jenem Streckenteil fahren mussten.
Darüber beschwerte sich Neureuther also bei Waldner und forderte, den langsamen Kurs leicht zu verändern und damit ähnlich schnell zu machen.
Wie er danach erzählte, antwortete ihm der Fis-Rennchef dann tatsächlich während des Rennens mit einer Nachricht, in der er angab, dass eine Kursveränderung nicht möglich sei und er den Wettkampf schon als fair erachte. Überzeugt hatte er Neureuther damit nicht.
Faivre gewinnt Gold gegen Zubcic
Das Rennen entschied Mathieu Faivre aus Frankreich für sich, der das Finale gegen Filip Zubcic (Kroatien) gewann. Bronze ging an den Schweizer Loic Meillard. Der Allgäuer
Bei den Frauen wurden Marta Bassino aus Italien und die Österreicherin Katharina Liensberger zeitgleich Weltmeisterinnen. Bronze holte sich Tessa Worley aus Frankreich. (dpa/fte)
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