Er ist mehrfacher Weltmeister, aktuell spielt Markus Eisenbichler im Weltcup-Team der Skispringer aber keine Rolle mehr. Der Bundestrainer Stefan Horngacher holt zur Kritik aus.
Skisprung-Bundestrainer Stefan Horngacher hat den langjährigen Leistungsträger
"Dass er so überhaupt nichts zusammenbringt, ist für mich unverständlich. Ich habe mit ihm nicht gesprochen. Er überspielt oft viele Dinge. Wir müssen mal reden, wo die Reise hingeht. Leistung zählt, das ist einfach so. Es ist egal, wie viele Medaillen du zuhause hängen hast", sagte Horngacher mit Blick auf die Vierschanzentournee, für die der 32 Jahre alte Bayer in seiner aktuellen Form kein Kandidat ist.
Eisenbichler auch im Continental Cup nur Mittelmaß
Bei vier Springen im zweitklassigen Continental Cup kam Eisenbichler zuletzt auf die Plätze 14, 23, 16 und 26. Für Horngacher ist dies die Folge einiger Schwierigkeiten.
"Er hat im Sommer ein bisschen zu viele Probleme gehabt: Mit seinem Knie, er war immer wieder verletzt, auch mit seiner Ausbildung. Davon haben wir ihm auch abgeraten, das muss auch nicht unbedingt sein. Das wollte er unbedingt durchziehen." Eisenbichler habe sich ein paar Freiheiten herausgenommen. "Wahrscheinlich hat er auch ein paar Fehler gemacht", stellte Horngacher fest.
Akutell sind mehrere deutsche Skispringer in Topform – und zeigen diese auch. Am vergangenen Samstag feierte Pius Paschke seinen ersten Sieg im Einzelweltcup und musste sich am Sonntag als Dritter mit Sprüngen auf 141 und 140 Meter nur dem österreichischen Sieger Stefan Kraft und dessen Landsmann Jan Hörl geschlagen geben. Karl Geiger wurde im schweizerischen Engelberg Vierter, Andreas Wellinger belegte Rang fünf. (dpa/mbo) © dpa
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