Verliert Prinz Harry womöglich sein Aufenthaltsrecht in den USA? In der Wahlheimat des Royals beschäftigt sich ein Gericht derzeit mit der Drogenbeichte des Prinzen und seinem Antrag auf ein US-Visum.
Prinz Harry hat am 6. Juni in London vor dem Obersten Gerichtshof ausgesagt und schwere Vorwürfe gegen die britische Boulevardpresse erhoben. Dem Verlag Mirror Group Newspapers (MGN) wirft der Royal zusammen mit weiteren Klägern illegale Informationsbeschaffung vor. Es wird erwartet, dass
Ein Richter in Washington, D.C. solle sich ebenfalls am Dienstag einer Beschwerde der konservativen Denkfabrik Heritage Foundation gewidmet haben, wie unter anderem die britische "BBC" berichtet. Demnach werde gefordert, dass Prinz Harrys Antrag auf ein US-Visum öffentlich gemacht werde. Man wolle etwa in Erfahrung bringen, ob der Antrag von Seiten der zuständigen Regierungsbeamten ausreichend und korrekt überprüft worden sei - und damit, ob die Aufenthaltserlaubnis rechtmäßig ist.
Gab Prinz Harry Drogenkonsum im Visumantrag an?
Demnach stehe die Frage im Raum, ob der Herzog von Sussex früheren Drogenkonsum angegeben hat, bevor er 2020 mit seiner Ehefrau
Derzeit ist nicht klar, welche Fragen Harry für ein Visum beantworten musste. Für gewöhnlich geht es bei einem entsprechenden Antrag unter anderem auch um Fragen zu aktuellem und vergangenem Drogenkonsum. In seinen Memoiren "Reserve" (Original: "Spare") und in diversen Fernsehinterviews hatte Harry in der Vergangenheit darüber gesprochen, unter anderem Kokain und Cannabis konsumiert zu haben.
Entziehung des Aufenthaltsrechts: Das könnte Prinz Harry erwarten
Dies wäre in der Theorie ein möglicher Grund, kein Aufenthaltsrecht zu gewähren. Laut des Berichts gebe es jedoch viel Spielraum in dieser Frage, womöglich gerade bei bekannten Persönlichkeiten. Sollte bei einem Antrag gelogen worden sein, wäre dies demnach ein Anlass dafür, ein Visum möglicherweise aufzuheben.
Derzeit ist unklar, wann der zuständige Richter oder die Richterin über die Angelegenheit entscheiden könnte. Laut eines Berichts von "Sky News" könne es Wochen dauern. Es müsse beurteilt werden, ob es im öffentlichen Interesse ist, den Antrag des Prinzen ganz oder in Teilen zu veröffentlichen. Ein Sprecher Harrys habe die Angelegenheit auf Nachfrage aktuell nicht kommentieren wollen.
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