Auf ihren Reisen in die USA lebte die Queen einst gefährlich. Das FBI hat nun Dokumente freigegeben, die von konkreten Anschlagsplänen auf die Königin berichten.
Bei ihrem Besuch 1983 in den USA gab es große Sicherheitsbedenken um Königin
Laut "BBC" erfuhren die Behörden nur durch einen Zufall von den Plänen. Ein Polizist warnte die Bundesbeamten demnach vor einem Mann, den er in einem Irish Pub in San Fransisco getroffen hatte. Dieser hatte ihm erzählt, er wolle sich für den Tod seiner Tochter rächen, die beim Bürgerkrieg in Nordirland getötet worden war.
Onkel von Prinz Philip starb bei Bombenanschlag
Ende der 60er Jahre bis in die 90er Jahre hinein tobte ein Bürgerkrieg im zum Vereinigten Königreich gehörenden Nordirland, der tausende Menschenleben forderte. Darunter auch das von Louis Mountbatten, dem Onkel von
Der Mann in der Kneipe, die damals als Treffpunkt für Sympathisanten der Irisch-Republikanischen Armee galt, hatte gleich zwei Ideen, wie er sein Ziel erreichen könne: Er wollte von der Golden Gate Bridge einen nicht näher beschriebenen Gegenstand auf die königliche Yacht werfen. Ein weiterer Plan sah die Tötung der Queen bei ihrem Besuch im Yosemite-Nationalpark vor.
Die Behörden sperrten daraufhin den Fußgängerbereich der Brücke während der Durchfahrt der royalen Yacht. Welche Sicherheitsvorkehrungen im Yosemite-Nationalpark getroffen wurden, ist nicht bekannt.
Auch Sicherheitsbedenken bei Treffen der Queen mit George H. Bush
Es war wohl nicht das einzige Mal, dass ein Besuch der Queen in den USA unter bedrohlichen Vorzeichen stand. Auch bei ihrem Staatsbesuch 1991 habe es Sicherheitsbedenken gegeben, wie die Akten zeigen.
Bei dem Treffen hatte die Queen ein Baseballspiel mit dem damaligen Präsidenten George H. Bush im Baltimore's Memorial Stadion besucht. Das FBI warnte den Secret Service, dass "irische Gruppen" Proteste vor dem Stadion planten und "eine irische Gruppe ein großes Kontingent an Tribünenkarten" für das Spiel reserviert hatte. © 1&1 Mail & Media/spot on news
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