Der britische Prinz William (36) ist besorgt um die Zukunft von Elefanten, Nashörnern, Tigern und anderen Wildtieren. Das sagte der Zweite in der britischen Thronfolge am Donnerstag bei einer internationalen Konferenz zum illegalen Handel mit Wildtieren in London.
"Es bricht mir das Herz, daran zu denken, dass Elefanten, Nashörner und Tigers in der Wildnis ausgestorben sein können, wenn meine Kinder George, Charlotte und Louis zwischen 20 und 30 Jahre alt sein werden", sagte
Er wolle seinen Kindern nicht in die Augen schauen und sagen, dass seine Generation das haben geschehen lassen.
Nur ein paar Klicks bis zum Stoßzahn
Bei der zweitägigen Konferenz geht es vor allem darum, wie der illegale Handel mit wilden Tieren und ihren Körperteilen gestoppt werden kann. Der Tierschutzorganisation International Fund for Animal Welfare (IFAW) zufolge werden jedes Jahr etwa 20.000 wilde Elefanten von Wilderern getötet.
Im Internet seien inzwischen mittels weniger Klicks Stoßzähne, verarbeitete Hörner von Nashörnern bis hin zu lebenden Menschenaffen und Großkatzen erhältlich.
Rund 7.000 Tierarten sind von dem illegalen Handel betroffen. Am Freitag soll ein Aktionsplan gegen den Online-Handel vorgestellt werden.
Um auf die Folgen des Handels mit Wildtieren aufmerksam zu machen, projizierten Naturschützer des WWF (World Wide Fund For Nature) an belebten Orten in London in dieser Woche das lebensgroße Hologramm eines Elefanten. © dpa
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