Prinz Harry und die schwangere Herzogin Meghan erwartet auf ihrer Australien-Reise ein strammes Programm. Doch es ist nicht etwa der eng getaktete Zeitplan, der vielen Royal-Fans Sorgen macht. Die werdende Mama wird sich in Gebieten aufhalten, in denen besonders für ihr Ungeborenes große Gefahr besteht: der Zika-Virus.

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16 Tage werden Prinz Harry und Herzogin Meghan im Rahmen ihrer ersten offiziellen Auslandsreise unterwegs sein. Am Montag sind die beiden in Sydney, Australien, gelandet. Von dort geht es unter anderem weiter nach Tonga und auf die Fidschi-Inseln.

Hört sich im ersten Moment harmlos an. Doch bei den genannten Reisezielen handelt es sich um sogenannte Zika-Virus-Gebiete.

Was bedeutet das?

Das Zika-Virus wird in den meisten Fällen von Mücken übertragen. Symptome des Virus' sind in erster Linie Hautausschlag, Muskelschmerzen, Bindehautentzündung und Fieber. Für Erwachsene hat die Infektion bei richtiger Behandlung keine Folgen. Für ungeborene Kinder jedoch schon.

Der medizinische Fachbegriff lautet pränatale Mikrozephalie: Infizieren sich Schwangere mit dem Zika-Virus kann sich dieses auf den Fötus übertragen. Die Folgen sind zumeist ein geringerer Kopfumfang des Babys sowie Fehlbildungen und geistige Behinderung.

Welches Risiko besteht für Meghan und das Baby?

Obwohl das Auswärtige Amt und die Deutsche Gesellschaft für Tropenmedizin in Abstimmung mit dem Robert-Koch-Institut (Bundesinstitut für Infektionskrankheiten und nicht übertragbare Krankheiten) Schwangeren davon abraten, in Zika-Virus-Gebiete zu reisen, scheinen die werdenden Eltern unbesorgt zu sein.

Wie unter anderem die britische "Daily Mail" berichtet, hätten sich die beiden Royals vor Antritt der Reise über die Risiken informiert und Meinungen von Ärzten eingeholt. Diese hielten den geplanten Auslandsaufenthalt offenbar für unbedenklich.

(cos)  © 1&1 Mail & Media/spot on news

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