US-Präsident Joe Biden wird nicht an der anstehenden Krönung des britischen Königs Charles III. teilnehmen. Das Weiße Haus teilte am Dienstagabend (Ortszeit) mit, Biden habe mit Charles telefoniert und ihm mitgeteilt, dass First Lady Jill Biden die Vereinigten Staaten bei der Zeremonie im Mai vertreten werde.
Zur feierlichen Krönung des britischen Königs
Das Weiße Haus teilte mit, Biden habe den Monarchen in einem Telefonat darüber informiert, dass "First Lady Jill Biden sich darauf freut, im Namen der Vereinigten Staaten an der Krönung teilzunehmen". Der US-Präsident gratulierte demnach Charles III. zu seiner bevorstehenden Krönung.
Weiter hieß es, der US-Präsident freue sich darauf, den König "zu einem späteren Zeitpunkt" im Vereinigten Königreich zu treffen. Außerdem lobte Biden in dem Telefonat die guten Beziehungen zwischen Großbritannien und den USA.
Biden wird in diesem Monat Nordirland sowie die Republik Irland besuchen. Im März traf er in Kalifornien mit dem britischen Premierminister Rishi Sunak zusammen und lud ihn für Juni ins Weiße Haus ein.
Hochrangige Gäste sind zu Charles' Krönung eingeladen
Die britische Königin Elizabeth II. war am 8. September 2022 nach 70 Jahren auf dem Thron im Alter von 96 Jahren gestorben. Daraufhin trat ihr ältester Sohn Charles ihre Nachfolge an.
Zur feierlichen Krönung von Charles III. am 6. Mai in London werden zahlreiche hochrangige Gäste erwartet, darunter Frankreichs Staatschef Emmanuel Macron, der japanische Kronprinz Fumihito und seine Frau Kiko sowie Fürst Albert II. von Monaco. Deutschland wird voraussichtlich von Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier bei der Zeremonie vertreten. Eine offizielle Ankündigung steht allerdings noch aus.
Die Krönungszeremonie soll nur etwa eine Stunde dauern, die Krönungsfeierlichkeiten allerdings drei Tage. Dazu gehören ein Pop-Konzert mit Staraufgebot und landesweite riesige gemeinsame Mittagessen. (afp/dpa/ari)
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