Oscar-Preisträger Ian McKellen hat in einem Interview über die Royal Family ausgepackt. Er sei "definitiv auf Prinz Harrys Seite". Für die verstorbene Queen hat der Schauspieler keine besonders freundlichen Worte übrig.
1991 wurde Sir Ian McKellen (85) von
Besonders auf eine Situation mit der Queen blickt Ian McKellen offenbar nicht gerade positiv zurück: "Als ich einen Orden für meine schauspielerische Leistung erhielt, sagte sie: 'Sie machen das ja schon sehr lange.' Ich sagte: 'Naja, nicht so lange wie Sie.' Dafür bekam ich ein königliches Lächeln, aber dann sagte sie: 'Geht eigentlich noch jemand ins Theater?'"
Diese Frage habe er - angesichts der Tatsache, dass sie ihm eine Medaille für die Schauspielerei verliehen hat - als "verdammt unhöflich" empfunden. "Es bedeutete: 'Kümmert sich irgendjemand einen Sch*** um dich? Denn ich tue es nicht. Und jetzt hau ab!'" Um die Schroffheit der Monarchin zu verstehen, habe man auch ihren Händedruck erleben müssen, so McKellen.
"Sie können nichts Normales tun"
Der Schauspieler hat offenbar aber auch etwas Mitleid mit der Royal Family. "Stellen Sie sich vor, in die Royal Family hineingeboren zu werden. Ich habe ein bisschen im öffentlichen Leben gestanden, aber diese Leute sitzen im Gefängnis", so McKellen. "Sie können nichts Normales tun. Können Sie sich vorstellen, dass Sie zu jedem, mit dem Sie sprechen, nett sein müssen?"
Er ziehe seinen Hut vor "jedem, der es schafft, in dieser Welt gesund zu bleiben", erklärt der 85-Jährige. "So wie es der verstorbene Herzog von Edinburgh geschafft hat, obwohl er selbst zutiefst exzentrisch und, wie ich vermute, zutiefst unglücklich war." Das Gleiche gelte für König Charles III. (75): "Er hat irgendwie überlebt, aber er ist eindeutig beschädigt."
Ian McKellen ist "definitiv auf Harrys Seite"
Besonderes Mitgefühl hat Ian McKellen offenbar für
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