- "Chaos Walking" gehört zu den ersten Filmen, die wieder Zuschauer in die Kinos locken sollen.
- Der Science-Fiction-Film basiert auf der "New World"-Trilogie von Patrick Ness.
- Für Hauptdarstellerin Daisy Ridley war es nicht die erste Rolle in einem großen Franchise - und vielleicht auch nicht die letzte.
Der actionerprobte Regisseur Doug Liman ("Die Bourne Identität") hat die in Deutschland als "New World"-Trilogie bekannten Jugendbücher von Patrick Ness verfilmt. Die Science-Fiction-Story, die überwiegend auf dem ersten Roman basiert, spielt im Jahr 2257. In einer Kolonie namens Prentisstown auf einem fernen Planeten leben nur Männer. Die Frauen wurden von Aliens ermordet, heißt es.
Die Männer leiden unter einem Phänomen, das sie Lärm nennen. Alle Gedanken sind hörbar. Der sanfte Teenager Todd (
Daisy Ridley verbinden viele Zuschauer vor allem mit ihrer Rolle als Rey in der "Star Wars"-Trilogie. Dass sie nun erneut in einem Franchise mit großer Fangemeinden zu sehen ist, sei aber nur Zufall. "Ich wähle nicht danach aus, ich plane nicht den nächsten "großen" Film", so die 29-Jährige. "Ich habe einfach das Drehbuch gelesen, und es hat mir gefallen und ich fand die Idee super."
Daisy Ridley als "Spider-Woman"? Eher nicht
An den Gerüchten um eine mögliche Rolle als "Spider-Woman" sei aber nichts dran, versicherte Ridley. "Jemand hat mich aus dem Nichts nach Spider-Woman gefragt, und ich habe gesagt: "Oh, das klingt toll!". "Und damit hatte ich mich offenbar selbst zur Topkandidatin erklärt, was nicht stimmt."
Interesse daran, eine Rolle im Marvel Cinematic Universe zu übernehmen, deutete sie aber an. "Wenn etwas Großartiges auftaucht, dann wäre ich natürlich offen für alles", deutete sie an. "Ich habe gerade "WandaVision" zu Ende geschaut. Was sie da gemacht haben, ist so toll und anders und spannend. Teil dieser besonderen Welt zu sein, die sich ständig erweitert und neu erfindet, wäre sehr aufregend."
Der amerikanisch-britische Schriftsteller Patrick Ness ("Sieben Minuten nach Mitternacht") sieht in der Coronavirus-Pandemie auch Gründe für Zuversicht.
Buchautor Patrick Ness sieht in Coronavirus-Pandemie Parallelen zu seiner "New World"-Trilogie. "Mir war es wichtig zu erkunden, wie wir uns in positivem Sinne anpassen und wie uns das helfen kann", erzählte er anlässlich des Filmstarts. "Wir sehen im Buch und im Film Gemeinschaften, die ihren Weg gefunden haben."
Autor Patrick Ness: "Wir (Menschen) sind nicht so schlecht"
Allerdings spielt "Chaos Walking" in einer düsteren Zukunft auf einem fernen Planeten. "Es ist eine dunklere Geschichte", so Ness. "Ich glaube, wir (Menschen) sind nicht so schlecht, wie viele Filme uns darstellen. Wir machen es ganz okay, wenn man uns die Chance gibt."
Ihm selbst sei es "in dieser neuen Normalität" gelungen, ein friedliches Leben zu führen, so der 49-Jährige. Das läge unter anderem an der digitalen Kommunikation. "Es ist nicht perfekt, aber in der Pandemie haben wir alle möglichen Wege gefunden, um in Kontakt zu bleiben, um mit Menschen verbunden zu sein."
Das gefalle zwar nicht allen, ihm aber schon. "Ich bin introvertiert, mich stört es nicht, mit meinem Bildschirm zu sprechen", so Ness. "Aber ich finde, das macht Hoffnung. Denn obwohl wir nicht mit dieser Pandemie gerechnet haben, haben wir uns angepasst." (dpa/dh)
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