Die neue Sendereihe über den Nachwuchs im europäischen Hochadel startet mit dem Auftaktfilm "Prinzessin Kate und das Drama der Windsors". Im Mittelpunkt steht die Ehefrau des britischen Thronfolgers. Die dreifache Mutter hat sich wegen einer Krebsbehandlung aus der Öffentlichkeit zurückgezogen.
Mit dem Film "
Offiziell ist die gebürtige Catherine Elizabeth Middleton seit der Hochzeit im April 2011 Teil der Royal Family. In der königlichen Hierarchie hat sie ihren Platz neben Thronfolger
"Kate ist eine fantastische zukünftige Königin"
Die Expertinnen und Experten im Film zeigen sich durch die Bank begeistert von der Bürgerlichen, die in die berühmteste Familie Großbritanniens eigeheiratet hat. "Ich denke, Kate ist loyal, würdevoll, pflichtbewusst, die Mutter des zukünftigen Königs und eine unterstützende Ehefrau. Genau das, was man als Frau sein muss, die in die königliche Familie einheiratet", sagt die britische Historikerin Anna Whitelock. Und sie hat noch mehr beobachtet: "Im Laufe der Zeit ist ihr Selbstvertrauen gewachsen und es wurde ihr Raum gegeben, sich zu entwickeln und mehr sie selbst zu sein." In dieser Hinsicht sei Kate also "eine perfekte Mischung" und "eine königliche Frau, die sehr gut für das 21. Jahrhundert geeignet ist".
Auch die britische Journalistin und Fernsehmoderatorin Jennie Bond schwärmt von Kate und ihrer Bedeutung für die britische Monarchie: "Catherine ist das Kronjuwel der Monarchie. Sie ist unglaublich beliebt [...] Sie kann völlig bodenständig sein, aber gleichzeitig hat sie inzwischen auch eine Würde und Anmut entwickelt." Kate sei eine "fantastische zukünftige Königin", so Bond.
Dramen, Krisen und Herausforderungen bei den Windsors
William, Kate und ihre Kinder Prinz George (10), Prinzessin Charlotte (9) und Prinz Louis (6) vertreten eine junge, moderne Monarchie. Bis zu ihrem krankheitsbedingten Rückzug aus der Öffentlichkeit im März dieses Jahres war insbesondere die Prinzessin von Wales das strahlende Gesicht der britischen Königsfamilie. Doch was bedeutet es, wenn ihr - laut Umfragen - populärstes Mitglied für lange Zeit ausfällt? Zumal aktuell auch der König, Charles III. (75), gegen eine Krebserkrankung ankämpft.
"Ich kann mich nicht erinnern, wann wir so etwas das letzte Mal erlebt haben. Aber die Monarchie hat sich im Laufe der Jahre an Dramen, Krisen und Herausforderungen gewöhnt. Sie hat alles erlebt von Abdankungen bis hin zu Scheidungen, Tod, Dramen und Krieg", sagt Buchautor und Journalist Robert Hardmann. Nichtsdestotrotz geht er davon aus, dass die britischen Royals auch diese fordernde Phase überstehen werden, indem sie Ruhe bewahren und sich anpassen.
Herausforderung Harry und Meghan
In "Prinzessin Kate und das Drama der Windsors" geht es aber nicht nur um Kates Entwicklung vom bürgerlichen Mädchen zur künftigen Königin und um die aktuell schwierige gesundheitliche Situation der Königsfamilie. Auch die Querelen um
Seither scheint der Kontakt auf ein Mindestmaß reduziert, obgleich die beiden immer noch mit Blütenkränzen um den Hals als "The Duke and Duchess of Sussex" auf der königlichen Homepage gelistet sind. Ob es ein Zurück in den Schoss der britischen Monarchie für die beiden geben kann, ist allerdings fraglich.
"Ich kann mir für Prinz Harry in der Zukunft keine reguläre königliche Rolle vorstellen, geschweige denn für Meghan. Einfach weil sie sehr deutlich gemacht haben, dass ihnen diese Existenz innerhalb der Monarchie nicht gefällt", gibt Robert Hardmann im Film zu bedenken. Aber er fügt auch hinzu: "Selbst, wenn sie wieder eine Rolle im britischen Königshaus übernehmen wollten, glaube ich nicht, dass sie dies zu ihren Bedingungen tun könnten."
Weitere Filme der royalen Sendereihe über die traditionsreichen Königshäuser von Dänemark, Großbritannien und Monaco folgen am 23. Juli und 6. August (Doppelfolge) zur Primetime. Alle Filme gibt es auch am Sendetag ab 10 Uhr in der Mediathek zu sehen. (ili/spot) © spot on news
"So arbeitet die Redaktion" informiert Sie, wann und worüber wir berichten, wie wir mit Fehlern umgehen und woher unsere Inhalte stammen. Bei der Berichterstattung halten wir uns an die Richtlinien der Journalism Trust Initiative.