George Clooney, Meryl Streep und zahlreiche weitere Hollywoodstars haben die Schauspieler-Gewerkschaft im Streik mit einer Millionen-Spende unterstützt. Auch andere Stars hatten zuvor Beträge überwiesen.
Hollywoodstars zeigen ihre Unterstützung für den Streik der Schauspieler-Gewerkschaft SAG-AFTRA mit einer großzügigen Spende. Das berichtet das Branchenportal "Variety". Demnach hätten unter anderem
Schauspiel-Gewerkschaft: Foundation hat mehr als 15 Millionen Dollar zusammen
Courtney B. Vance, Präsident der SAG-AFTRA Foundation, gab am vergangenen Mittwoch bekannt, dass die Organisation unter anderem durch die Promi-Spenden mehr als 15 Millionen US-Dollar für ihr finanzielles Nothilfeprogramm sammeln konnte. "Die Stiftung bearbeitet derzeit mehr als das Dreißigfache unserer üblichen Anzahl an Anträgen auf Nothilfe", erklärte Vance in einem Statement. "Allein in der letzten Woche haben wir 400 Anträge erhalten. Es ist eine gewaltige Herausforderung, aber wir sind entschlossen, diese zu meistern."
Schauspieler
Meryl Streep: "Habe das Glück, andere unterstützen zu können"
"Ich erinnere mich an meine Zeit als Kellnerin, Reinigungskraft, Schreibkraft, sogar an meine Zeit in der Arbeitslosigkeit", erklärte Streep in einem Statement. "Bei diesem Streik habe ich das Glück, diejenigen unterstützen zu können, die gegen Goliath kämpfen müssen." Auch Clooney erklärte, er sei stolz darauf, "die SAG-AFTRA Foundation und meine Schauspielerkollegen unterstützen zu können, die in diesem historischen Moment möglicherweise Probleme haben".
Am 13. Juli hatte die Gewerkschaft SAG-AFTRA den Streik ausgerufen. Seitdem haben sich die Schauspieler dem Streik der Drehbuchautoren angeschlossen. Protestiert wird in Los Angeles und New York, zahlreiche Film- und Fernsehprojekte liegen auf Eis. Die Gewerkschaftsführung hatte zu Streikbeginn Briefe an ihre 2.700 bestverdienenden Mitglieder verfasst und zu Spenden aufgerufen, um die Schauspieler zu unterstützen, die durch den Streik keine Einnahmen mehr haben.
In den Streik der Drehbuchautorinnen und -autoren kam zuletzt Bewegung. Für Freitag (4. August) sind nach Informationen des US-Branchenmagazins "Deadline" Gespräche zwischen der Produzentenvereinigung (AMPTP) und den Gewerkschaftsverantwortlichen der Autorinnen und Autoren (WGA) geplant. © 1&1 Mail & Media/spot on news
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