Schauspielerin Lavinia Nowak verkörpert im TV-Biopic "Kati - Eine Kür, die bleibt" die ehemalige Eiskunstläuferin Katarina "Kati" Witt. Wie ähnlich die beiden sich sehen, verblüffte sogar den Sportstar.
Das sehenswerte TV-Biopic "Kati - Eine Kür, die bleibt" startet am heutigen Donnerstag (26. September) schon mal in der ZDF/ARD-Mediathek. Die TV-Ausstrahlung ist für den 3. Oktober geplant. Doch egal, wie und wann man sich den Film ansieht, eines ist sicher, die optische Ähnlichkeit der Münchner Schauspielerin Lavinia Nowak (29) und des echten früheren DDR-Eiskunstlaufstars Katarina "Kati" Witt (58) wird jeden verblüffen.
Das ging sogar
Eine unter 800 möglichen Kandidatinnen
Die Eislaufkünste spielten beim Casting für diese besondere Figur, eine lebende Legende, keine Rolle, wie die Schauspielerin sagt. Auf eine optische Ähnlichkeit legte die Produktion aber schon wert und so waren richtig viele Kandidatinnen involviert. "Mir hat erst neulich jemand erzählt, wie viele Schauspielerinnen zum Casting eingeladen wurden. Es waren unheimlich viele. Sie haben um die 800 Personen für die Rolle gecastet", verrät Nowak.
Erst habe es eine reine E-Casting-Runde gegeben, für die in den Schauspielagenturen optisch ähnliche Künstlerinnen angefragt worden seien. Auch Nowak sei damals von ihrer früheren Agentur vorgeschlagen worden. Dann begann das übliche, lange Warten: "Nach diesem E-Casting habe ich lange nichts gehört, mir dabei aber nichts gedacht. Im Schnitt klappt eines von zehn E-Castings", plaudert sie aus dem Nähkästchen.
"Doch dann wurde ich aber zum Live-Casting mit der Regisseurin nach München eingeladen - im völligen Schneesturm kam ich an, daran erinnere ich mich noch sehr genau", erzählt sie. Anschließend habe es noch eine dritte Casting-Runde in Berlin mit Dagmar Manzel (66) gegeben, die bereits als Witt-Trainerin Jutta Müller (1928-2023) gecastet war... Das war's, Lavinia Nowak stand als Kati Witt fest.
Beeindruckender Dialekt
Lavinia Nowak sieht
Einige neuere Talkshowauftritte habe sie sich auch angesehen, aber: "Ihr Dialekt ist mit der Zeit weniger geworden und so habe ich mich doch lieber auf die älteren Sequenzen konzentriert." Nowak räumt ein, dass sie auch noch stärker hätte Sächsisch sprechen können, "aber wir haben uns entschieden, den Dialekt möglichst leicht zu sprechen, damit das nicht zu sehr in den Vordergrund rückt". (ili/spot) © spot on news
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