Für die Kinoadaption der erfolgreichen Kinderserie "Miraculous" haben Sarah Engels und Mike Singer den beiden Hauptfiguren ihre Singstimmen geliehen. Im Interview verraten die beiden Popstars, ob Alessio Fan der Superhelden ist und wen Mike Singer mit dem Job besonders glücklich gemacht hat.
Die französische Trickserie "Miraculous" begeistert seit Jahren auch die Kinder hierzulande. Darin verwandeln sich zwei Pariser Teenager – Marinette Dupain-Cheng und Adrien Agreste – Folge für Folge in die Superhelden Ladybug und Cat Noir. Dann bekämpfen sie ihren Erzfeind Hawk Moth, der normale Menschen in ferngesteuerte Bösewichte verwandelt.
Neben fünf Staffeln und einem schier unendlichen Angebot an Merchandise gibt es nun auch einen Kinofilm, in dem die Geschichte von Marinette, die ihre Verwandlung zur Superheldin erst einmal verkraften muss, noch einmal erzählt wird.
Da auch fleißig gesungen wird, wurden für die Gesangsparts zwei bekannte deutsche Popstars engagiert:
Sarah Engels: "Alessio ist sehr großer 'Miraculous'-Fan"
Für Sarah Engels, selbst Mutter von mittlerweile zwei Kindern, hatte der Job natürlich seinen besonderen Reiz, wie sie unserer Redaktion erzählt: "Die Serie "Miraculous" wird ja schon seit vielen Jahren richtig gehypt. Ich habe selbst zwei Kiddies zu Hause, und Alessio ist sehr großer 'Miraculous'-Fan. Von daher war ich sehr stolz, dass ich das machen durfte."
Sieht Alessio sie nun als Superheldin? "Also ich hoffe ja eh, dass ich die Mama mit den Superkräften für meine Kinder bin", verrät Engels lachend.
Der Figur Marinette / Ladybug hat Engels nicht nur ihre Stimme geliehen – sie sieht durchaus auch Parallelen zu ihr: "Es gibt diesen Moment, in dem sie ein wenig an sich zweifelt und sich fragt, ob sie wirklich Lady Bug ist. Und diese Tage kenne ich als Mama natürlich auch sehr gut. Da zweifelt man manchmal an sich und weiß nicht: Mache ich das Richtige, bin ich dem gewachsen, kann ich das überhaupt alles?" Doch auch die Zweifel lassen sich überwinden: "Am Ende des Tages stellt Marinette sich allem und macht das sehr, sehr gut – und genau diesen Mut, den habe ich vielleicht auch."
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Mike Singer: "Meine kleine Cousine ist komplett durchgedreht!"
Obwohl sowohl Engels als auch Singer beide seit Jahren auf der Bühne und im Tonstudio zu Hause, sind, war das Einsingen im Synchronstudio doch noch einmal eine spezielle Herausforderung. "Ich bin zwar jeden Tag im Studio, nehme Songs auf, produziere und fühle mich dort sehr sicher. Aber hier bei 'Miraculous' war's dann schon so, dass ich mich auf etwas Besonderes eingelassen habe", erzählt Singer. Und weiter: "Man muss natürlich ganz genau schauen, wie Cat Noir sich bewegt, dass die Stimme passt, dass ich die Stimmfarbe nicht verliere … es sind einfach sehr viele Faktoren, die eine Rolle spielen. Es war auf jeden Fall nicht einfach, aber ich bin sehr stolz, dass wir das gemeistert haben!"
Auf den Geschmack gekommen sind auf jeden Fall beide. Sarah Engels würde gerne wieder ins Synchronstudio gehen: "Ich finde Filme mit guter Musik sowieso immer superwichtig und schön – also gerne noch einmal!" Und auch Mike Singer ist "natürlich auch total offen für alles, was mit Kino und mit Musik zu tun hat – dafür brennt mein Herz einfach."
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