Wer ist Luke Starkiller?
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Seit mehr als vier Jahrzehnten begeistert das "Star Wars"-Universum Film- und Serienfans. Doch wussten Sie, dass der Sci-Fi-Kosmos zu Beginn auf der Kippe stand? Oder haben Sie schon einmal gehört, welcher Name zunächst für Luke Skywalker geplant war? Wir haben die irrsten Fakten zur Kult-Saga gesammelt.
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Angesichts der schieren Menge an Filmen, Sequels, Prequels und Serienprojekten kann man es sich fast nicht mehr vorstellen, aber: Die Hollywoodstudios Universal und United Artists räumten "Star Wars" kein Potenzial ein. Erst bei 20th Century Fox konnte Schöpfer George Lucas überzeugen - und es lohnte sich: Der Wert der Fox-Aktie verdoppelte sich nach dem Kinostart des ersten "Star Wars"-Films 1977 in nur drei Wochen.
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Wenn eine Filmsaga es mittels Zitaten, Charakteren und Outfits zum Kulturgut schafft, wird auf Details geachtet - natürlich auch bei den Sounds. Chewbaccas tierische Wookie-Stimme hat ihren Ursprung tatsächlich im Tierreich. Sie ist ein Mix der Laute von Bären, Walrössern und Kamelen.
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Für das charakteristische Geräusch der TIE-Fighter griffen die Filmemacher dagegen auf das Tröten von Elefanten zurück, kombiniert mit einem auf nassem Asphalt fahrendem Auto. Darauf muss man erst mal kommen!
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Seinen Platz in der Filmgeschichte hat Luke Skywalker längst sicher. Zu verdanken ist das allerdings einem Umdenken von George Lucas. Der erste Entwurf wies den "Star Wars"-Helden noch als Luke Starkiller aus. Doch Lucas schwenkte um, in der Befürchtung, der Name sei womöglich zu martialisch.
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Was wäre Luke Skywalker ohne Mark Hamill? Der 71-jährige US-Amerikaner hatte hier die Rolle seines Lebens. Dabei wollte er eigentlich einen anderen "Star Wars"-Charakter verkörpern. Der "Süddeutschen Zeitung" offenbarte Hamill einst: "Ich hätte lieber Darth Vader gespielt."
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Andere Zeiten, andere Sitten: Als 1977 "Krieg der Sterne" erschien, erhitzte Chewbacca die Gemüter der prüden Studioleitung von 20th Century Fox. Der Grund: Der Fellriese trägt keine Hose. Beim aktuellen Rechteinhaber Disney dürfte man damit keine Probleme haben - Donald Duck lässt grüßen!
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Der Schöpfer in seinem eigenen Kosmos: George Lucas ließ es sich nicht nehmen, in "Episode III - Die Rache der Sith" selbst auf der Leinwand aufzutauchen. Erkennen werden ihn aber nur echte Experten. In seinem Auftritt als Weltall-Baron ist sein Gesicht blau geschminkt, sein Outfit rundet ein futuristischer Hut ab.
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Von Kurt Russell über Nick Nolte bis Jack Nicholson, Al Pacino und Bill Murray: All diese Namen waren bei den Filmemachern für die Rolle des Han Solo auf dem Zettel. Harrison Ford dagegen war nur als Helfer beim Vorsprechen vorgesehen. Sein Charisma bewegte die Verantwortlichen zu einem Umdenken und verschaffte ihm den 10.000-Dollar-Job.
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Auch einem Mastermind wie George Lucas (links) kommen mitunter ganz schön abgedrehte Ideen in den Sinn. Beispiele gefällig? Luke Skywalker als Zwerg, Obi-Wan Kenobi überlebt und R2D2 erhält eine Stimme waren alles Einfälle, die kurzzeitig aufflammten, dann aber doch verworfen wurden.
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Neben seiner Millionengage für seine Rolle in "Star Wars: Episode II - Angriff der Klonkrieger" (2002) hatte Samuel L. Jackson einen Sonderwunsch. Er wollte dank eines lila Lichtschwerts als Jedi-Meister Mace Windu stets im Schlachtgetümmel auffallen. George Lucas nickte ab. Ob auf dem Lichtschwert wirklich "bad motherf***er" eingraviert war, wie Jackson behauptet, bleibt indes unklar.
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Ein Satz für die Ewigkeit - ausgesprochen unter anderem von Yoda: "Möge die Macht mit dir sein." Klar, dass diese ikonische Aussage auch in der Liste der 100 besten Filmzitate des American Film Institute (AFI) nicht fehlen darf. Der legendäre Ausspruch rangiert auf Platz acht.
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Wer kann diesem herzerwärmenden Blick widerstehen? Was ein bisschen wie eine Mischung aus Kaninchen, Hamster und Kindchenschema wirkt, wurde dank der süßen Optik zum kurzzeitigen Merchandising-Hit. Porgs, die niedlichen Seevögel, leben auf Luke Skywalkers Insel.
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Als junger Anakin Skywalker avancierte Jake Lloyd in "Episode I" zum Kinderstar. Mit dem plötzlichen Ruhm sei sein Leben aber "zur Hölle" geworden, berichtete Lloyd 2012 in einem Interview. Eine Karriere vor der Kamera blieb aus, stattdessen glitt er in kriminelle Gefilde ab und musste wegen Schizophrenie in einer psychiatrischen Klinik behandelt werden.
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Auch wenn es auf dem Bild anders wirkt, viel Platz ist im Cockpit des Millenium-Falken nicht. Das wurde vor allem für Chewie-Darsteller Peter Mayhew zum Problem. Mit 2,18 Metern Körpergröße sprengte er schlicht die Dimensionen der Kulissen und konnte erst nachträglich in die Szenen eingebaut werden.
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Sieben Darsteller übernahmen die Rolle von Anakin Skywalker beziehungsweise Darth Vader: David Prowse, Bob Anderson, Sebastian Shaw, Jake Lloyd, Hayden Christensen und Spencer Wilding ("Rogue One"). Am meisten wird die Rolle des düsteren Bösewichts aber mit James Earl Jones und der sonoren Stimme des Synchronsprechers verbunden.
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Und doch hat das ikonische Röcheln Vaders seinen Ursprung nicht bei James Earl Jones, sondern wurde von Sounddesigner Ben Burtt etabliert. Um das einprägsame Geräusch zu kreieren, benutzte er ein Mikrofon im Inneren einer Atemmaske.
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Bei den Dreharbeiten zu "Das Erwachen der Macht" blieb Harrison Ford mit seinem Knöchel in einer hydraulischen Tür hängen. Der daraus resultierende Bruch ging durch die Medien - im Gegensatz zu einer anderen Verletzung. Beim Versuch, Ford zu helfen, brach sich Regisseur J.J. Abrams den Rücken und musste anschließend lange auf ein Korsett unter der Kleidung zurückgreifen.
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Teure Fan-Liebe: 2015 legte ein "Star Wars"-Fan 400.000 Euro für 40 Zentimeter hin. So viel war dem Käufer ein Raumschiffmodell aus "Krieg der Sterne" wert. Gegenüber der Summe für das Originalkostüm von R2D2 sind das aber Peanuts: Mitte 2017 ersteigerte ein anonymer Käufer für rund 2,8 Millionen Dollar den weiß-blauen Blecheimer aus Aluminium und Fiberglas.
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Wenn ein neuer "Star Wars"-Film in der Mache ist, ruft das Fans und Medien gleichermaßen auf den Plan. Um die Aufmerksamkeit etwas zu reduzieren, setzen die Macher seit jeher auf ziemlich abgedrehte Arbeitstitel - etwa "Blue Harvest", "The Bridge", "Foodles" oder "Los Alamos". "Die letzten Jedi" hatte zum Beispiel das Codewort "Space Bear", "Solo: A Star Wars Story" hieß "Red Cup".
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1977 kehrte bei "Star Wars" der Punk ein - zumindest fast. Die bösen "Sith" sollten ursprünglich auf den Namen "The Damned" hören. Weil zur gleichen Zeit aber eine britische Punkband mit demselben Namen die Runde machte, warfen die "Star Wars"-Macher die Pläne über den Haufen - und die "Sith" waren geboren.
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Wissen Sie, welcher Darsteller bislang als Einziger in jedem "Star Wars"-Film auftrat? Es ist Anthony Daniels als Droide C-3PO, wenngleich er unter der metallischen Hülle nie in natura zu sehen ist. Die Montur macht es zudem nötig, dass fast alle seiner Sprechanteile nachträglich synchronisiert werden müssen.
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Sturmtruppler waren in "Episode VII: Das Erwachen der Macht" scharenweise auf der Leinwand zu sehen. Hinter der Anonymität, die die Plastikhelme der Ersten Ordnung verliehen, versteckte sich ein echter Promi: Daniel Craig. Der Ex-"James Bond"-Darsteller musste Rey bewachen und bekam als "Stormtrooper JB-007" sogar eine Sprechzeile.
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Auch "Game of Thrones"-Star Gwendolin Christie konnte sich hinter ihrer Chrom-Rüstung verstecken. Sie spielt sowohl in "Das Erwachen der Macht" als auch in "Die letzten Jedi" die Rolle von Captain Phasma - behält ihren Helm aber durchgängig auf.
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Damit kennt sich auch Pedro Pascal bestens aus. In Staffel eins der Real-Serie "The Mandalorian" ist der Titelheld quasi mit seinem Beskar-Helm verschmolzen. In der kompletten ersten Staffel präsentiert Pascal nur zweimal sein Gesicht. Auch interessant: In einigen Szenen steckte Stuntdouble Brendan Wayne, der Enkel von John Wayne, unter der Maske.
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Auch Regie-Legende Werner Herzog ("Agurirre", "Fitzcarraldo") gibt sich in "The Mandalorian" die Ehre - und sorgt für einen kuriosen Fakt. Die Rolle des deutschen Filmemachers wurde in der deutschen Fassung von einem professionellen Sprecher synchronisiert.
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Königlicher Besuch am Set: Prinz Harry (links) und Prinz William griffen nicht nur zu den Lichtschwertern, sondern trauten sich als Sturmtruppler auch vor die Kamera. In die Endfassung von "Die letzten Jedi" schaffte es die Szene aber nicht. Dasselbe Schicksal ereilte Tom Hardy und Gary Barlow.