Nach vielen Jahren ist Kommissar Daniel Kossik, gespielt von Stefan Konarske, wieder zurück im Dortmund-"Tatort". Inzwischen ist er für das LKA im Einsatz. Doch warum hasst er seinen Ex-Kollegen Kommissar Faber so sehr?
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In der Folge "Tatort: Sturm", die im April 2017 ausgestrahlt wurde, erfahren die Zuschauerinnen und Zuschauer, dass Kossik sich zum LKA Düsseldorf versetzen lassen will. Dass die berufliche Veränderung geklappt hat, zeigt die Episode "Tatort: Tollwut" vom Februar 2018.
Kossik kehrt im neuen "Tatort" als LKA-Ermittler zurück
Im neuen "Tatort: Abstellgleis" (30. März, 20:15 Uhr, das Erste) kehrt Kossik als Ermittler des Landeskriminalamtes zurück - ausgerechnet, um einem schwerwiegenden Verdacht gegen Faber nachzugehen. Im Hotelzimmer kommt es zu einem erbitterten Showdown, in dem die beiden ihren ganzen Hass aufeinander entladen.
Darum hassen sich Kossik und Faber
Doch warum ist der eigentlich so groß? Ein Blick zurück auf einige der zehn gemeinsamen Folgen gibt Antwort.
- "Tatort: Alter Ego" (2012)
Faber wird als neuer Leiter der Mordkommission vorgestellt. Kossik reagiert darauf mit den Worten: "Das kann doch nicht sein, dass dieses Sarggesicht unser neuer Chef ist." Diese Bemerkung zeigt Kossiks Unmut über Fabers Ernennung und deutet auf einen Mangel an Respekt hin, der die Grundlage für weitere Spannungen bildet.
- "Tatort: Hydra" (2015)
Kossik wird persönlich involviert, als sein Bruder Tobias in rechtsextreme Aktivitäten verwickelt ist. Faber stellt Kossiks Loyalität infrage und verdächtigt ihn, Informationen zurückzuhalten.
- "Tatort: Schwerelos" (2015)
Faber zeigt ein unvorhersehbares Verhalten, das die Ermittlungen erschwert. Kossik äußert Bedenken hinsichtlich der Stabilität und Zuverlässigkeit seines Vorgesetzten, was zu weiteren Konflikten führt.
- "Tatort: Kollaps" (2015)
Faber trifft mal wieder eigenmächtig Entscheidungen, die das Team in Gefahr bringen. Kossik wirft ihm vor, durch seine Alleingänge die Sicherheit der Kollegen zu gefährden und droht mit einer Dienstaufsichtsbeschwerde.
- "Tatort: Hundstage" (2016)
Faber mischt sich in Kossiks Privatleben ein, indem er dessen Beziehung zu Kollegin Nora Dalay (Aylin Tezel) kommentiert und infrage stellt. Kossik empfindet dies als unangemessene Grenzüberschreitung und reagiert entsprechend verärgert.
- "Tatort: Sturm" (2017)
Kossik wird während eines Einsatzes angeschossen und lebensgefährlich verletzt. Fabers vorherige Entscheidungen und sein Umgang mit der Situation sorgen final dafür, dass Kossik nicht mehr Teil der Dortmunder Mordkommission sein möchte.
Diese Beispiele aus der Dortmunder "Tatort"-Vergangenheit verdeutlichen, dass Kossiks Abneigung gegenüber Faber auf wiederholten Erfahrungen von Respektlosigkeit, unprofessionellem Verhalten und persönlichen Angriffen beruht. Die komplexe und konfliktbeladene Beziehung zwischen den beiden Charakteren setzt sich auch im neuen Krimi fort. (ili/spot) © 1&1 Mail & Media/spot on news