- Nach dem Riesenerfolg von "Hamilton" erscheint mit "In the Heights" ein neuer Musical-Film von Lin-Manuel Miranda.
- Bei der Premiere des Trailers sprach er unter anderem über das universelle Gefühl der "Heimat".
Den Namen Lin-Manuel Miranda verbinden nicht nur Musical-Fans vor allem mit dem vielfach ausgezeichneten "Hamilton". Die Erfolgsproduktion vom Broadway gibt es längst nicht mehr nur auf der Bühne zu sehen. Die Film-Version ist bei Disney+ seit dem letzten Sommer zu sehen.
Doch schon lange vor dem Kassenschlager um einen der amerikanischen Gründerväter schrieb Miranda an einem anderes Stück. Im Alter von 19 Jahren begann der heute 41-Jährige die Arbeit an "In the Heights". Das Musical und nun auch der Film erzählen die Geschichte des Bodega-Besitzers Usnavi (Anthony Ramos). In seinem Viertel, Manhattans Washington Heights, ist er bestens vernetzt; kennt die Nachbarn, ihre Hoffnungen, Probleme, Wünsche – und fragt sich doch, ob er seine wahre Heimat nicht woanders findet.
Als sich die Möglichkeit ergibt, zu neuen Ufern aufzubrechen, wird der große Zweispalt sichtbar, dem sich vor allem Einwanderer oft stellen müssen: Was bedeutet Heimat? Ist es das Land, das man hinter sich gelassen hat? Oder der Ort, an dem man im neuen Land erste Wurzeln schlägt?
Lin-Manuel Miranda: "Erstes Kapitel vieler (Einwanderer-)Geschichten"
Bei der Vorstellung des ersten Trailers zum Film macht Miranda im Zoom-Call deutlich, wie universell diese Geschichte für ein Land wie die USA ist: "Der ganze Film ist ein Liebesbrief an die Nachbarschaft, diese Community. Das ist das erste Kapitel in so vielen (Einwanderer-)Geschichten. Heute ist das hier eine Latino-Nachbarschaft - aber davor war es eine irische, italienische … Es ist das erste Kapitel von so vielen amerikanischen Lebensgeschichten und das macht dieses Gefühl so universell und nachvollziehbar für uns First-Generation-Kinder." (dh)
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