Eine hochwertig produzierte Spin-off-Serie zum Kinoerfolg "The Batman" entführt Zuschauer auf die Straßen Gotham Citys. In der Hauptrolle von "The Penguin" brilliert Superstar Colin Farrell.
Am 20. September startet auch in Deutschland - zeitgleich zum US-Release auf HBO - bei Sky und Wow die mit Spannung erwartete, düstere Superhelden-Serie "The Penguin" mit Superstar
Darum geht es in "The Penguin"
Gangsterboss Carmine Falcone ist tot. Unter den Gangstern von Gotham City entsteht in der Folge ein Machtvakuum. Falcones Sohn Alberto (Michael Zegen, 45) ist der designierte Nachfolger und Erbe seines Vaters, doch auch Albertos Schwester Sofia ("Black Mirror"-Star Cristin Milioti, 39), die gerade erst zehn Jahre lang im berüchtigten Arkham Asylum einsaß, meldet Ambitionen auf die Führung der Mafia-Familie Falcone an.
Auf den Straßen Gotham Citys greift derweil auch Falcones bisheriger Helfer, der Gangster Oz Cobb (Farrell) nach der Macht über die Unterwelt der Stadt. Im Teenager Victor (Rhenzy Feliz, 26) findet Oz zunächst einen Verbündeten. Im Anschluss beginnt der Pinguin, auf skrupellose Art die verschiedenen Mafia-Familien und Kriminellen Gotham Citys gegeneinander auszuspielen, mit dem Ziel, selbst zum Boss der Bosse aufzusteigen.
Colin Farrell verschmilzt mit seiner Rolle
Für seine Darstellung des Pinguins, der bereits in Matt Reeves' (58) "The Batman" für Furore sorgte, verbrachte Superstar Farrell zu Beginn der Dreharbeiten täglich drei Stunden in der Maske. Dem irischen Darsteller wurden an Gesicht und Hals umfangreiche Make-up-Prothesen angelegt, hinter denen Farrells vertrautes Gesicht verschwand, die jedoch aller Verfremdung zum Trotz sein Minenspiel nicht beeinträchtigten.
Selten geht ein Schauspieler so in einer Rolle auf wie der Hollywoodstar in "The Penguin". Daneben erweckt der Hauptdarsteller der Miniserie bei Zuschauerinnen und Zuschauern den Eindruck, dass es ihm geradezu diebischen Spaß macht, die so komplexe, explosive Gangster-Figur zu verkörpern.
An Farrells Seite steht ein veritables Star-Ensemble. Neben der US-Amerikanerin Cristin Milioti, die in "USS Callister", einer der besten "Black Mirror"-Episoden überhaupt, zu sehen war, standen auch der famose, aus "House of Cards" bekannte Charakterdarsteller Michael Kelly (55) und Leinwand-Ikone Clancy Brown ("Starship Troopers", 65) für "The Penguin" vor der Kamera - neben anderen.
Lohnt sich "The Penguin"?
Die neue HBO-Serie "The Penguin" gehört zu jüngeren DC-Produktionen, die - wie etwa "Joker" und die Fortsetzung "Joker: Folie à Deux" - unter dem Label "DC Elseworlds" firmieren. Das bedeutet, sie sind abgetrennt vom großen, untereinander verbundenen DC-Universum, an dem Filmemacher James Gunn (58) gerade arbeitet.
All diese durch die Bank gelungenen "Elseworlds"-Produktionen stellen die berühmte Batman-Stadt Gotham City ganz in den Mittelpunkt. So ist Gotham in "The Penguin" ein übler Ort, an dem ein Menschenleben wenig zählt, und die Unterschiede zwischen Arm und Reich frappierend groß sind.
Dieser Moloch bringt Kreaturen wie den Pinguin hervor, ein mit allen Wassern gewaschener Straßen-Gangster, der es sich jetzt zum Ziel gesetzt hat, in die Oberliga von Gothams Unterwelt aufzusteigen. Colin Farrell und Showrunnerin Lauren LeFranc haben ihren Pinguin dabei weniger cartoonesk angelegt als noch Danny DeVitos (79) Version in Tim Burtons (66) zeitlosem Klassiker "Batmans Rückkehr".
Farrells Oz Cobb erinnert eher an klassische New-York-Gangster, die direkt einem ikonischen Mafia- oder New-York-Film der Regie-Legenden Martin Scorsese ("GoodFellas", "Taxi Driver", 81) oder Francis Ford Coppola ("Der Pate", 85) entsprungen sein könnten. Wie von den Mafiosis und schweren Jungs in diesen Filmklassikern werden auch Zuschauerinnen und Zuschauer von "The Penguin" zu gleichen Maßen abgestoßen und fasziniert von Oz Cobb sein. (lau/spot) © spot on news
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