- Anders als viele Blockbuster soll "Wonder Woman 1984" mit Gal Gadot in der Hauptrolle noch in diesem Jahr in den Kinos und parallel per Streaming starten.
- In ersten Reaktionen internationaler Kritiker zeigt sich, dass sich das Warten gelohnt hat – der Film ist mit Begeisterung aufgenommen worden.
- Ob und wann Fans hierzulande in den Genuss von WW84 kommen, steht leider immer noch nicht fest.
"James Bond", "Black Widow", "Dune" - diese und andere lang erwarteten Kinofilme, die ursprünglich 2020 starten sollten, ereilte das gleiche Schicksal. Die Kinostarts wurden - teils sogar mehrmals und auf unbestimmte Zeit - verschoben. Auch die Fortsetzung des Superheldinnen-Epos "Wonder Woman" sollte bereits im Sommer in den Kinos laufen und fiel dann der Corona-Pandemie zum Opfer.
Doch im Gegensatz zum Großteil der Branche hielten Warner Bros. und Regisseurin Patty Jenkins an einem Starttermin noch in diesem Jahr fest. So kommt es, dass am 16. (internationaler Start) beziehungsweise am 25. Dezember in den USA "Wonder Woman 1984" in den Kinos – wo sie denn offen sind – und parallel auf dem Streaming-Dienst HBO Max startet.
Filmfans hierzulande schauen aber wohl in die Röhre, denn mit einer Wiedereröffnung der Kinos ist noch lange nicht zu rechnen, und ob sich einer der hier verfügbaren Streamingdienste die Rechte sichern konnte, steht noch nicht fest.
Kritiker über WW84: "Leuchtfeuer der Hoffnung"
Da ist es nur ein schwacher Trost, dass nun die ersten Reaktionen der Kritiker auf Twitter zu lesen sind. Auch wenn diese wie stets mit Vorsicht zu genießen sind – nicht selten schwingt durch die Freude, den Film vor allen anderen gesehen zu haben, große Euphorie mit –, so ist doch der Tenor eindeutig.
Begeisterung überall, vor allem Kristen Wiig als Erzfeindin Barbara Minerva aka Cheetah und Pedro Pascal ("Mandalorian") als Schurke Maxwell Lord werden in den höchsten Tönen gelobt.
"Wonder Woman ist wunderbar", schreibt etwa Hoai-Tran Bui von "/Film". Weiter ist von einem "magischen und dringend benötigten Leuchtfeuer der Hoffnung" die Rede.
Für Erik Davis ist der Film gar ein "absoluter Knaller von Anfang bis Ende [...] voll Herz, Hoffnung, Liebe, Action, Romantik und Humor".
Josh Horowitz (MTV) nennt WW84 einen "verloren gegangenen Film aus der Richard-Donner-Ära der Superheldenfilme". Richard Donner führte übrigens beim ersten "Superman" von 1978 Regie.
Terri Schwartz von IGN lobt die "sehr menschliche und sehr schöne Geschichte für Diana Prince".
Amy Ratcliffe von Nerdist sieht es ähnlich. Für sie ist der Film "erhebend, hoffnungsvoll und so absolut Wonder Woman" – mit ihrem Folge-Tweet erhöht sie die Spannung sogar noch, da ihrer Meinung nach "WW84 nicht wie irgendein anderer moderner Superheldenfilm aussieht oder sich anfühlt". Hui! (dh)
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