Es ist nur ein Prototyp - doch der sorgt für helle Aufregung bei Gamern: Bei der Consumer Electronic Show 2020 (kurz: CES) in Las Vegas stellte Computerhersteller Dell das "Alienware Concept Ufo" vor. Ein Gerät, das nicht nur auf den ersten Blick frappierend an Nintendos Switch-Konsole erinnert - und doch ein wenig anders ist.

Mehr Gaming-Themen finden Sie hier

Größter Unterschied zu Nintendos erfolgreicher Hybrid-Konsole, die sich sowohl mobil als auch stationär betreiben lässt: Das "Concept Ufo" fliegt auf Windows 10. Es ist im Grunde ein tragbarer Miniatur-PC mit 8 Zoll großem 1200p-Touchdisplay, an dessen Flanken sich zwei Controller-Einheiten mit jeweils einem Analogstick schmiegen. Wie bei der Switch lassen sich diese abkoppeln und mit einem Mittelstück zu einem "vollwertigen" Gamepad verbinden, während das Monitor-Element dank integriertem Standfuß aufgestellt werden kann.

Ebenfalls von der Switch abgeschaut hat sich Dell die Idee mit der Docking Station auf USB-C-Basis: Auf diese Weise nimmt das "Concept Ufo" Kontakt zu einem externen Monitor auf und wird gleichzeitig aufgeladen. Darüber hinaus lassen sich Maus und Tastatur anschließen.

Noch keine Details über Preis und Technik

Über das technische Innenleben des Windows-Spiele-Handhelds hat Dell noch keine Details verraten, schließlich handelt es sich noch um einen Prototypen. Der verzichtete bei der CES auf einen dedizierten Grafikchip. Die präsentierten Spiele, darunter "F1 2019" und "Mortal Kombat 11", liefen deshalb eher im niedrigen bis mittleren Detail-Bereich - dafür flüssig.

Weil noch völlig unklar ist, ob das ausgereift wirkende Gerät überhaupt auf den Markt kommt, gibt es auch noch keine Informationen über eine mögliche Preisgestaltung oder den Veröffentlichungstermin. Das Konzept eines Windows-Handhelds hat allerdings etwas - zumal es vom Start weg tausende Spiele dafür gäbe. (tsch/ghi)  © 1&1 Mail & Media/teleschau

JTI zertifiziert JTI zertifiziert

"So arbeitet die Redaktion" informiert Sie, wann und worüber wir berichten, wie wir mit Fehlern umgehen und woher unsere Inhalte stammen. Bei der Berichterstattung halten wir uns an die Richtlinien der Journalism Trust Initiative.