- EA hat den Release-Termin von "Mass Effect: Legendary Edition" offiziell bekannt gegeben.
- Das Remaster der SciFi-Trilogie kommt im Mai.
- Doch was sind die größten Veränderungen im Vergleich zum Original?
Nur noch kurz die Welt retten - und das schöner denn je. Die Legende von Commander Shepard erneut erleben, diesmal aber in 4K-Grafik, mit HDR und zahlreichen weiteren Verbesserungen: Das verspricht das Remaster der ursprünglichen "Mass Effect"-Trilogie in der sogenannten "Legendary Edition".
EA hat nun offiziell bestätigt, dass das legendäre SciFi-Epos als mächtig aufpolierte Version am 14. Mai erscheinen wird. Neben den Inhalten der "Mass Effect"-Ableger 1, 2 und 3 wird die "Legendary Edition" auch mehr als 40 Story-, Waffen- und Panzerungs-DLCs enthalten, die im Lauf der Zeit erschienen sind.
"Es war wirklich eine unglaubliche Reise, die Geschichten, Charaktere und ikonischen Momente der 'Mass Effect'-Trilogie noch einmal neu zu betrachten, um das Erlebnis für die modernen Plattformen zu verbessern und dabei gleichzeitig die Atmosphäre des Originals zu erhalten", erklärt Mac Walters, Project Director der "Mass Effect: Legendary Edition" und Lead Writer der ursprünglichen Trilogie bei BioWare.
"Ein Remaster für ein Spiel zu erstellen, ist ein unglaublich zeitaufwendiges Unterfangen, ganz zu schweigen von drei Spielen mit mehr als 100 Stunden Gameplay." Doch was genau macht die "Legendary Edition" zu einem Upgrade auf allen Ebenen?
Was ist neu in der "Legendary Edition"?
Was als Erstes ins Auge springt: die aufpolierte Grafik. 4K-Auflösung und HDR (High Dynamic Range) bietet sowohl die PC-Version als auch die Konsolenfassung. Auf PS4 Pro, Xbox One X sowie den neuen Konsolen Xbox Series X/S und der PlayStation 5 soll das Geschehen darüber hinaus mit flüssigen 60 Bildern pro Sekunde laufen.
Die Charaktermodelle und Assets wurden überarbeitet, die Texturen geschärft und höher aufgelöst. Shader, Beleuchtung und weitere visuelle Effekte wurden verbessert. Neue Grafikoptionen wie Depth of Field und Anti-Aliasing sind bei allen drei Teilen an Bord. Die allgemeine Performance wurde optimiert und die Ladezeiten verkürzt - vor allem auf PS5 und Xbox Series X/S.
Auch die am meisten verehrten Kultspiele kommen mal in die Jahre. Das merkt man beispielsweise dem ersten Teil von BioWares "Mass Effect" an, wenn man das wenig intuitive Kampfsystem und andere Gameplay-Aspekte aus heutiger Sicht unter die Lupe nimmt.
Deswegen will das Remaster nicht nur Kosmetik an der Oberfläche betreiben, sondern echte Neuerungen bringen. Das beginnt bereits mit den Aufzugfahrten: Im Original sollten Smalltalks im Lift die Ladezeiten kaschieren. Wer diese Momente der klaustrophobischen Kontemplation auch im Remaster erneut erleben will, kann dies weiterhin tun. Wer dagegen die schnelleren Ladezeiten nutzen will, kann diese einfach überspringen.
Der Hingucker schlechthin ist natürlich Commander Shepard selbst. Die weibliche Version des Protagonisten mit dem gleichen äußeren Erscheinungsbild in allen drei Teilen standardmäßig zu sehen, ist erst dank der "Legendary Edition" möglich. Wer seinen Helden oder seine Heldin lieber individualisieren will, bekommt nun weitere konfigurierbare Details bei Haaren, Hautfarbe, Make-up und anderen Merkmalen.
Auch das Planetenfahrzeug Mako wurde verbessert, sowohl was die Steuerung und Fahrphysik angeht als auch die Kameraführung, die jetzt weniger ruckelt und damit das Zielen mit dem Bordgeschütz erleichtert. Für Ungeduldige wurde zudem ein Geschwindigkeitsboost installiert.
Das Feintuning von "Mass Effect 1" setzt zudem bei den für das Gameplay alles andere als unwichtigen Kämpfen an, um dieses an das Niveau von Teil 2 und 3 anzugleichen - sprich: weiter weg vom Rollenspiel-Feeling, hin zu den Schusswechseln, wie man sie in einem Shooter erwartet. Dazu kommen Feinschliff an der Waffenbalance und eine Modernisierung von Interface und Combat-HUD. Speziell am PC gibt es Controller-Support in Sachen Tastenzuweisung beziehungsweise Controller-Mapping.
Die "Mass Effect: Legendary Edition" erscheint am 14. Mai für PC, PS4 und 5, Xbox One sowie Xbox Series X/S.
Für Hardcore-Fans: Die Collector's Edition
Für die Early Birds unter den Hardcore-Fans lässt sich über den BioWare Gear-Store zudem eine "Collector's Edition" bestellen, die einiges an Bonus-Features mit sich bringt. Dafür hat sie allerdings auch den stolzen Preis von knapp 150 Dollar.
Und mit der "Legendary Cache" betitelten Sammler-Box erhalten Fans ein "Mass Effect: Legendary Edition"-Steelbook, einen Morality-Spinner-Anstecker, einen N7-Brief, zwei Segeltuch-Kunstdrucke, eine Box mit Artwork und - das Herzstück der Devotionalien - einen tragbaren N7-Helm mit LED-Effekten im Maßstab 1:1! © 1&1 Mail & Media/teleschau
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