Der neue Ableger der milliardenschweren Shooter-Reihe "Call Of Duty" wird "Black Ops - Cold War" heißen. Das enthüllte ein von Activision veröffentlichtes Teaser-Video, das die Nähe des kommenden Ballerspektakels zur Historie belegen soll.
Der nächste Ableger der überaus erfolgreichen "Call of Duty"-Reihe heißt "Black Ops - Cold War". Activision hat nicht nur den Titel des Ego-Shooters verraten, sondern gibt mit einem Teaser bereits erste Einblicke auf die bewegte Epoche der Weltgeschichte, die die Grundlage für Action-Titel bilden soll.
Gameplay ist keines zu sehen, vielmehr griff Activision auf altes Videomaterial mit dem Überläufer Jury Besmenow zurück, der als ehemaliger KGB-Informant und sowjetischer Journalist in einem Interview die Pläne und Strategien zur Unterwanderung der USA offenbarte.
"Inspiriert von aktuellen Ereignissen" ist in dem Video zu lesen - und tatsächlich: Demoralisierung der Bevölkerung, Destabilisierung in politischer, wirtschaftlicher und militärischer Hinsicht sowie das Heraufbeschwören einer Krise kommt einem beim Blick auf die gegenwärtige Lage in den USA verdächtig vertraut vor. Ebenso eindringlich: "Kenne deine Geschichte oder du bist verdammt, sie zu wiederholen." Der Trailer endet mit der eindringlichen Botschaft Besmenows: "Die Zeitbombe tickt und mit jeder Sekunde kommt die Katastrophe näher." Ausgesprochen wurde diese Warnung des Überläufers auf dem Höhepunkt des Kalten Krieges.
Weitere Infos folgen - am 26. August!
Eine weitere Botschaft aus dem Trailer ist der Termin für die Enthüllung von Details über den jüngsten "Black Ops"-Ableger. Am 26. August kommt der offizielle Reveal des CoD-Titels "Cold War". Experten vermuten, dass die Enthüllung im Rahmen eines Ingame-Events in "Call of Duty: Warzone" stattfinden wird. Sinnvoll wäre das, weil Activision in diesem Umfeld sicher gehen kann, dass es ein interessiertes Publikum erreicht. Schon in den letzten Wochen streute Activision versteckte Hinweise auf den "Black Ops"-Nachfolger im Battle-Royale-Modus von "Modern Warfare" ein.
Für die These spricht auch der Hinweis " Verdansk. August 26." im Video, denn Verdansk nennt sich die Stadt, auf der die "Call of Duty: Warzone"-Map basiert.
Puzzleteile für Hobby-Detektive
Eine weitere Quelle mit Material zur Vorfreude: die Teaser-Webseite pawntakespawn (pawn = die Schachfigur "Bauer"). Dort kann man reales historisches Videomaterial aus der Zeit des Kalten Krieges betrachten, das Verschwörungstheorien befeuert, wonach die westliche Welt, allen voran die USA, seit Dekaden von russischen Mächten unterwandert wird. Von Kennedy bis zu Ronald Reagan sind die US-Präsidenten in dem Footage vertreten. Auf einer der mit Jahreszahlen beschrifteten "Videokassetten" findet sich im Video ein Code, mit dem man einen Bunker in Abschnitt F4 in "Warzone" öffnen kann. Ohne zu spoilern sei an dieser Stelle nur verraten: Es finden sich in dem Gebäude weitere Schnipsel mit Hinweisen auf das Kalter-Krieg-Setting - Technik aus der Zeit, Fotos und Karten.
Noch ein Puzzleteil für Hobby-Detektive auf der Teaser-Seite: Auf dem Fernseher findet sich ein Post-it auf dem "/tangledweb" geschrieben steht. Fügt man das an die URL der Teaser-Webseite an, kann man eine Schreibmaschinen-Nachricht lesen. Unter anderem steht dort: "Kriege werden nicht nur auf Schlachtfeldern gewonnen, sondern auch hinter verschlossenen Türen. Taktiken. Manöver. Strategien." Die Rede ist von "geheimen Kommunikationen, genutzt von Feinden und Verbündeten seit Tausenden von Jahren".
Noch sind die Infos über "Cold War" also rar. Immerhin eines ist sicher: Das Gerücht, dass der Shooter lediglich im Vietnam-Krieg spielt, ist entkräftet. © 1&1 Mail & Media/teleschau
"So arbeitet die Redaktion" informiert Sie, wann und worüber wir berichten, wie wir mit Fehlern umgehen und woher unsere Inhalte stammen. Bei der Berichterstattung halten wir uns an die Richtlinien der Journalism Trust Initiative.