Taylor Swift ist unter die Verlegerinnen gegangen. "The Eras Tour Book" hat sich bereits mehr als 800.000 Mal verkauft. Doch laut Fans wimmelt es in dem Buch von Fehlern, sie sprechen schon vom "The Errors Tour Book".
Taylor Swift hat einen Bildband zu ihrer aktuellen Tour herausgegeben. Für knapp 40 Dollar können Interessierte in den USA seit vergangenem Freitag "The Eras Tour Book" exklusiv beim US-Einzelhändler Target erwerben.
Mehr als 800.000 Kopien des Werks wurden bisher verkauft. Laut dem Marktforschungsinstitut Circana gelang "The Eras Tour Book" damit der zweiterfolgreichste Start nach "A Promised Land" von Barack Obama aus dem Jahr 2020.
Swift hat das Buch selbst herausgegeben, also ohne externen Verleger. Das hat sich offenbar negativ auf die Qualität des Werks ausgewirkt. In den sozialen Medien weisen Fans nun auf Orthografie- und Tippfehler sowie minderwertige Bilder hin. Einige bezeichnen den Bildband als "The Errors Tour Book".
Fans fragen: Wurde das Buch überhaupt redigiert?
In einem TikTok-Video mit mehr als einer Million Aufrufe wird nicht nur auf grammatikalische Fehler und teils schlechte Bilder aufmerksam gemacht, sondern auch die Frage gestellt, ob das Buch überhaupt redigiert wurde. Ein Swiftie stellt in dem Video in Bezug auf einzelne Passagen fest, dass diese sich wie "erste Entwürfe" lesen würden.
Der Song "this is me trying" heißt im Buch "this is me rying", das Lied "gold rush" wird im Buch "goldrush" geschrieben. Auf einer Doppelseite ist die Überschrift eines Bildes abgeschnitten. Zudem verschwindet Swift auf dem Bild, das über zwei Seiten gezeigt wird, teils in der Bildfalte. Auf anderen Illustrationen ist Swift sogar genau in der Bildfalte.
Ein Fan fand nach eigenen Angaben zehn verschiedene Fehler in den Songtiteln auf der Buchseite, die sich mit den Überraschungssongs der Tour befasst. Ein weiterer User vermutet, dass einige Bilder Screenshots von der Dokumentation über die Tour sind. © DER SPIEGEL
"So arbeitet die Redaktion" informiert Sie, wann und worüber wir berichten, wie wir mit Fehlern umgehen und woher unsere Inhalte stammen. Bei der Berichterstattung halten wir uns an die Richtlinien der Journalism Trust Initiative.