- In der ersten Folge des Podcasts "Archetypes" empfing Herzogin Meghan Tennisstar Serena Williams.
- Für die zweite Episode konnte die 41-Jährige eine weitere Berühmtheit gewinnen: US-Sängerin Mariah Carey.
Erst in der vergangenen Woche sprach
Und auch für die zweite Folge ihres neuen Podcasts "Archetypes" konnte die 41-Jährige einen Weltstar als Gesprächsgast gewinnen: Sängerin
Herzogin Meghan zu Mariah Carey: "Du warst so prägend für mich"
Zu Beginn der 46-minütigen Folge kündigt die Herzogin von Sussex ihren Podcast-Gast als eine Frau an, die "nicht nur eine Singer-Songwriterin" ist. Denn Mariah Carey sei ebenso "Produzentin, Schauspielerin, Mutter, eine weltberühmte Ikone – und eine Diva", führt sie weiter aus und beschreibt sich selbst als "Fangirl" der Sängerin. Dennoch sei der Name Mariah Carey nicht immer mit Extravaganz gespickt gewesen, erklärt die Ehefrau von
"Ich habe nie irgendwo reingepasst", beschreibt Sängerin Mariah Carey ihre Kindheit und Jugend und nimmt damit Bezug auf ihr Leben als Tochter einer weißen Mutter und eines schwarzen Vaters. Meghan, deren Mutter schwarz ist, pflichtet Mariah Carey bei. "Du warst so prägend für mich. Repräsentation ist so wichtig", richtet die 41-Jährige das Wort an die Sängerin. "Wenn man eine Frau ist und keine Frau sieht, die so aussieht wie man selbst, irgendwo in einer Macht- oder Einflussposition oder auch nur auf dem Bildschirm – denn wir wissen ja alle, wie einflussreich die Medien sind – dann kamst du auf die Bühne und ich dachte: 'Oh, mein Gott. Da sieht jemand so aus wie ich.'" Die Herzogin spielt damit auf die Identitätsfrage an, die sie und Carey miteinander verbindet: "Man wird nicht wie eine schwarze Frau behandelt. Man wird nicht wie eine weiße Frau behandelt. Man passt irgendwie dazwischen."
Zum ersten Mal in ihrem Leben sei die Herzogin mit jener Identitätsfrage konfrontiert worden, als sie Prinz Harry kennenlernte: "Wenn es eine Zeit gab, in der man sich mehr auf meine Herkunft konzentrierte, dann war es, als ich anfing, mit meinem Mann auszugehen. Da begann ich zu verstehen, wie es ist, wie eine schwarze Frau behandelt zu werden", blickt sie zurück und schließt die Feststellung mit den Worten "Und die Dinge änderten sich wirklich" ab. Mariah Carey pflichtet ihr bei und ergänzt, es sei eine "interessante Sache", sich entscheiden zu müssen, ob man sich als Schwarze oder Weiße identifiziert.
"Diva" ist für Mariah Carey Kompliment und Kritik zugleich
Doch auch das eigentliche Thema der Podcast-Folge, die Dualität des Begriffs Diva, sollte in dem Gespräch zwischen den beiden US-Amerikanerinnen nicht zu kurz kommen. Auf die Frage der Herzogin, ob der Begriff für Mariah Carey ein Kompliment oder Kritik sei, antwortet die 53-Jährige: "Ich glaube, es ist beides." Die Musikerin, die zu den erfolgreichsten Sängerinnen der Gegenwart gehört, erklärt, dass sie die ursprüngliche Herkunft des Begriffs kenne, sich aber auch der Tatsache bewusst sei, dass viele Menschen die Benennung mit etwas Negativem verbinden. Im weiteren Verlauf der Aufnahme ergänzt Carey außerdem, dass die "Sache mit der Diva" für sie "interessant" sei, da der Begriff aus ihrer Sicht inzwischen etwas abgenutzt sei.
Der Podcast "Archetypes" wird auf der Streamingplattform Spotify ausgestrahlt und erscheint wöchentlich. Herzogin Meghan ist eine der leitenden Produzentinnen. In der nächsten Folge wird die US-amerikanische Autorin und Schauspielerin Mindy Kaling zu Gast sein.
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