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Bei diesen originalgetreuen Reproduktionen von Fresken, die in der Chauvet-Höhle in Frankreich gefunden wurden, handelt es sich um die ältesten bekannten Höhlenmalereien der Welt. Sie zeigen Handabdrücke und Darstellungen von Pferden und anderen Tieren und werden auf eine Zeit vor etwa 30.000 bis 32.000 Jahren datiert.
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In den Jahrhunderten vor Christi Geburt entstanden Bilderwelten mit Tiermotiven auf Gefäßen. Tierszenen erzählen Geschichten aus der Lebenswelt und der Mythologie.
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Die kapitolinische Wölfin säugt die Knaben Romulus und Remus, die mythischen Gründer der Stadt Rom. Die Bronzeskulptur wurde vermutlich im Mittelalter gefertigt und die beiden Knaben erst in der Renaissance hinzugefügt.
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Bienen, Vögel, Schlange und Drachen: Beschreibungen und Bilder aus einem Bestiarium, einer mittelalterlichen Tierdichtung, entstanden in England zwischen 1255 und 1265.
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Der niederländische Maler Hieronymus Bosch arbeitete zu Beginn der Neuzeit wirkliche und fantastische Tiere sowie Dämonen und Fabelwesen in seine Gemälde ein.
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Eine Reproduktion des Gemäldes "Whistlejacket" (1760) des berühmten britischen Tiermalers George Stubbs fand 2007 im Rahmen einer temporären Open Air Galerie in London einen Platz an einer Hauswand.
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Auch in der Malerei der Gegenwart ist das Tiermotiv lebendig: Das Bild "Blaues Pferd" von Franz Marc im Münchner Lenbachhaus ist nur eines von vielen Tiermotiven des Künstlers.
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Weltweit bekannt ist der Markuslöwe auf der Piazzetta San Marco in Venedig. Das geflügelte Tier ist das Symbol des Evangelisten Markus und in Abbildungen dessen Attribut.
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Unverzichtbar in der Kunst der Moderne: Hier eine Skulptur aus der Serie "Ballon Dog" des amerikanischen Künstlers Jeff Koons, die zwischen 1994 und 2000 entstanden ist.
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Bildhauer Ottmar Hörl präsentiert 2003 sein Kunstwerk "Das große Hasenstück" zum 500. Jubiläum des im Jahr 1502 geschaffenen Aquarells "Feldhase" des Nürnberger Malers Albrecht Dürer. Hörls Werk besteht aus 7000 adaptierten Plastik-Dürer-Hasen.
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Jeff Koons stellt 1988 die lebensgroße Porzellanplastik "Michael Jackson and Bubbles" vor. Bubbles war ein männlicher Schimpanse und das treue Haustier des Popsängers Michael Jackson.
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Tot oder lebendig - 1965 erregte der deutsche Künstler Joseph Beuys bei seiner Performance "Wie man dem toten Hasen die Bilder erklärt" Aufsehen mit einem toten Tier. 1974 verbrachte er bei seiner Aktion "I like America and America likes me" in einer New Yorker Galerie drei Tage mit einem lebendigen Kojoten.
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Auch der britische Künstler Damien Hirst arbeitete mit Tierkadavern und stellte unter anderem einen in Formaldehyd eingelegten Hai aus.
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Eines der bekanntesten Motive in Louise Bourgeois' Werk ist die Spinne. Bourgeois' Spinnensymbolik irritiert und interessiert bis heute. Die Skulptur "Maman" ist die größte Plastik aus der Spinnen-Serie der Künstlerin.
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Auch Ron Mueck als wahrscheinlich berühmtester Vertreter hyperrealistischer Skulpturen nutzt Tierkörper als Vorlagen für seine Plastiken aus Fiberglas, Silikon und Harz.
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Tiermotive finden sich in zahlreichen Kunststilen wieder: Dies ist eine Pferdekopf-Skizze für das Bild "Guernica" von Pablo Picasso.
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In der Pop Art auf dem "Cow Wallpaper"-Siebdruck auf der Tapete von Andy Warhol entdeckt der Betrachter Kuhköpfe.
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Gerhard Richter arbeitet mit einer systematischen Unschärfe, wie in seinem Bild "Tiger" von 1965. Richters Werke zählen auf dem Kunstmarkt zu den teuersten eines lebenden Künstlers.
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Dass der Künstler Arturo Di Modica seine Skulptur "Charging Bull" 1989 zunächst illegal an der New Yorker Börse aufstellte, weiß heute kaum jemand. Heute steht das Kunstwerk als Touristenattraktion wenige 100 Meter entfernt im Bowling Green Park.
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"Half Rabbit" heißt das Kunstwerk des portugiesischen Streetart-Künstlers und Malers Artur Bordalo. Der Hase aus Abfall befindet sich an einem Gebäude in Vila Nova de Gaia bei Porto.
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Auch in der Architektur finden sich zahlreiche Tiermotive wieder. Das Echsenmosaik am Eingang zum Park Güell in Barcelona stammt von Antoni Gaudi.