Berlin - Von Hand hergestellt, da steckt Liebe drin: Gerade in unseren turbulenten Zeiten haben solche Geschenke einen besonderen Wert. Sie zeigen: Jemand hat sich Zeit genommen, Gedanken gemacht und dann ein eigenes Bastelprojekt umgesetzt.
Wer noch auf der Suche nach Anregungen ist, erhält hier eine Idee für die Adventszeit: Kettenanhänger mit Trockenblumen. Das Gute daran: Am Ende können Sie das Ergebnis weiterschenken - oder einfach selbst behalten.
Anhänger mit Trockenblumen
Sie mögen Blumen - und zwar zu jeder Jahreszeit? Dieses Schmuckstück sorgt auch im Winter für etwas Fröhlichkeit und Farbe, etwa an einer Halskette.
Material:
- Getrocknete Blüten oder Blätter
- Fertige Anhänger oder Draht zum Biegen
- Klebeband
- UV-Harz oder Epoxidharz
- UV-Lampe und UV-Schutzbrille (Standard DIN EN 170)
- Handschuhe, Schere und Pinzette
- Unterlage
Und so geht es - kurze Anleitung zum Selbstversuch:
- Den Draht zu einem Anhänger biegen oder einen fertigen Anhänger verwenden.
- Die Unterseite des fertigen Anhängers mit Klebeband abkleben, damit später das flüssige Harz nicht herausfließen kann.
- Handschuhe anziehen und etwas UV-Harz in den Anhänger geben.
- Blüten passend zurechtschneiden, mit der Pinzette in das Harz hineinlegen.
- UV-Schutzbrille aufsetzen und dann die Harzschicht mit der UV-Lampe aushärten - Zeitangaben des Herstellers beachten. Am besten baut man den Anhänger mit mehreren Schichten Harz auf und lässt sie jeweils mit der UV-Lampe aushärten. Je dünner die einzelnen Schichten sind, umso weniger kommt es beim Trocknen zu einem plötzlichen Einsacken. Zudem verhindert man so, dass der Anhänger später klebrig wird.
Tipps:
- Statt eines fertigen Anhängers kann man auch eine Silikonform verwenden, in die das Harz gefüllt wird. Dann entsteht ein randloses Schmuckstück. Die Silikonform sollte hell sein - sonst funktioniert das Aushärten unter der UV-Lampe nicht gut.
- Wer selbst keine Blumen trocknen will, kann bereits gepresste Blüten kaufen.
Sicher ist sicher
Vor dem Gebrauch des Harzes sollte man auf Herstellerangaben und Sicherheitshinweise auf dem Etikett achten und diese berücksichtigen, rät das Bundesinstitut für Risikobewertung. Das zum Produkt gehörende Sicherheitsdatenblatt sollte über geeignete Schutzhandschuhe informieren.
Wichtig beim Einsatz einer UV-Lampe: den direkten Blick in die Strahlungsquelle vermeiden, so das Bundesamt für Strahlenschutz (BfS). Die Experten raten, eine UV-Schutzbrille zu nutzen - sie muss dem Standard DIN EN 170 genügen. © Deutsche Presse-Agentur
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