- Am Sonntag werden in Berlin 25.000 Läuferinnen und Läufer beim Berlin-Marathon erwartet.
- Es ist das größte Event dieser Art seit Beginn der Pandemie weltweit.
Die Organisatoren des Berlin-Marathons rechnen mit etwa 25.000 Läuferinnen und Läufern an diesem Sonntag sowie knapp 3.000 Skaterinnen und Skatern am Samstag. Das teilten die Veranstalter am Montag in Berlin mit. Damit ist die Traditionsveranstaltung ihren Angaben zufolge der weltweit größte Marathon seit dem Beginn der Corona-Pandemie vor anderthalb Jahren. Im vergangenen Jahr war der Berlin-Marathon wegen der Pandemie ausgefallen.
"Die Zeit ist reif, dass wir auch ein Zeichen nach außen setzen können als Sport-Metropole", sagte Geschäftsführer Jürgen Lock vom Veranstalter SCC Events. Er erwartet, dass mehr als 90 Prozent der Teilnehmerinnen und Teilnehmer entweder vollständig geimpft oder von einer Corona-Infektion genesen sind.
Berlin-Marathon findet zeitgleich mit der Bundestagswahl statt
Alle anderen müssen sich frühestens 48 Stunden vor dem Start einem PCR-Test unterziehen. Das Tragen eines Mund-Nasen-Schutzes im Start- und Zielbereich ist für die Läuferinnen und Läufer Pflicht, ebenso für alle Zuschauer entlang der 42,195 Kilometer langen Strecke.
"Alle Läuferinnen und Läufer können befreit laufen", sagte Lock. Mit zwei kleineren Veranstaltungen in den vergangenen Wochen hatten die Organisatoren Erfahrungen für den Marathon gesammelt, der wie vor vier Jahren am gleichen Tag wie die Bundestagswahl stattfindet. Auch diesmal werden aber trotz der Terminüberschneidung keine Probleme erwartet.
Prominentester Spitzenläufer ist der Äthiopier Kenenisa Bekele. Der 39 Jahre alte Bahn-Olympiasieger hatte bei seinem Sieg 2019 in 2:01:41 Stunden den Weltrekord von Marathon-Olympiasieger Eliud Kipchoge aus Kenia nur um zwei Sekunden verpasst. Kipchoge hatte die Marke 2018 in Berlin aufgestellt. Das Frauen-Feld führt die Weltjahresbeste Hiwot Gebrekidan an, die Äthiopierin lief in diesem Jahr in Mailand 2:19:35 Stunden. © dpa
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