Endlich haut Tim Wiese im Wrestling-Ring zu: Am 3. November gibt der Ex-Nationaltorhüter sein Debüt in der WWE (World Wrestling Entertainment). Und es steigt in Deutschland. Im Interview mit unserer Redaktion verrät er, welcher Wrestling-Superstar sein Traumgegner wäre - und richtet eine unmissverständliche Ansage an seine ersten Gegner.

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Andreas Maciejewski, Tim Wiese
Redakteur Andreas Maciejewski (li.) traf Tim Wiese zu einem Interview in Essen. © 1&1


Bei Ihrem Debüt in der WWE treffen Sie zusammen mit Cesaro und Sheamus auf Bo Dallas, Primo und Epico. Haben Sie Ihren Gegnern schon etwas zu sagen?

Wenn ich komme, bricht ein Tornado aus. Es gibt für mich nur einen Sieger und das sind wir. Was anderes zählt für mich nicht.

Tornado-Tim. Das wäre doch ein Ringname …

Tornado-Tim? (lacht) Nein.

Ihr Partner Cesaro ist einer der Guten, Sheamus ein Bösewicht. Deswegen brodelt es zwischen den beiden. Wie werden Sie damit umgehen?

Ich werde die beiden schon zusammenschweißen, damit wir das Ding reißen.

Haben Sie bereits Lieblingsmoves oder gar einen Finishing Move, den Sie im Ring zeigen werden?


Zum Teil ja. Aber lasst euch überraschen. Ich mache alles gerne und trainiere tagtäglich. In den Showtrainings kann ich natürlich noch nicht alles zeigen. Aber ich mache alles, das ist kein Thema. Vom obersten Seil ein Rückwärtssalto … Alles! (lacht)

Vor Kurzem waren Sie zum Training in den USA. Wie intensiv haben Sie davor trainiert?

Ich habe zu Hause und auch schon vergangenes Jahr in den USA trainiert. Das ist eine harte Sache. Da gibt's richtige Drill Instructor. Da habe ich aber gut mitgezogen. Sonst trainiere ich aber schon täglich. Ich bin heiß auf den Kampf und bin schon jetzt gewappnet. Er könnte sofort anfangen.

In Deutschland sind Sie bekannt, in den USA aber nicht …

Das werden die schon sehen, wenn ich das erste Match habe.

Sie werden jetzt 35 Jahre alt. Ist das nicht zu alt, um mit dem Wrestling anzufangen?


Nein. Ich bin fit. Schauen Sie sich den Undertaker oder Hulk Hogan an, wie lange sie gekämpft haben. Ich bin schon ungefähr zwei Millionen Mal auf den Boden gefallen. Mein Körper ist offenbar gemacht dafür. Ich habe keine Schmerzen, alles ist gut.

Welcher Wrestler beeindruckt Sie derzeit am meisten?

Roman Reigns ist einfach eine Erscheinung. Er macht genau das her, wie ein Wrestler eigentlich sein muss: groß, kräftig, lange Haare, einfach markant.

Haben Sie einen Traumgegner?

Brock Lesnar. Der ist einfach ein Biest und man muss sich einfach mit den besten messen können. Ich bin zwar gerade am Anfang, hoffe aber auf ein Match gegen ihn.

Rechnen Sie sich Chancen aus?

Das wird hart. Er ist ein Vieh. Da muss man voll draufgehen. Vielleicht habe ich den konditionellen Vorteil. Er wiegt ungefähr so viel wie ich. Ich bin konditionell stark, ich weiß nicht, wie er drauf ist. Und wenn man ihm dann immer Feuer gibt, könnte es sein, dass er irgendwann nachlässt.

Bill Goldberg ist nach über zwölf Jahren zurück in der WWE und kämpft am 20. November gegen Brock Lesnar. Was halten Sie von Goldberg?

Goldberg ist echt ein geiler Typ. Ein Riesentier. Das wird ein spannendes Match. Da stehen sich zwei Giganten gegenüber, das wollen die Fans sehen.

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