Den Namen des eigenen Nachwuchses sollten sich Eltern gut überlegen. Immerhin begleitet er das Kind ein Leben lang. Doch in ihrem kreativen Eifer schießen Mama und Papa manchmal deutlich übers Ziel hinaus: "Bierstübl", "Judas" und "Störenfried" sind nur einige der Namensvorschläge, die in der Vergangenheit von den Standesämtern abgelehnt wurden. Im Jahr 2013 kamen einige Ideen zu dieser kuriosen Liste hinzu.

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Die Gesellschaft für deutsche Sprache (GfdS) veröffentlicht jedes Jahr eine Liste mit den beliebtesten Vornamen für Neugeborene. Gleichzeitig sammelt die Behörde auch solche Namensanträge, die von den Standesämtern abgelehnt wurden - zum Glück, muss man in einigen Fällen sagen.

Im Jahr 2013 ließen sich einige Elternpaare bei der Namensfindung offenbar vom Tierreich inspirieren: "Hummer" und "Goose" (engl. für Gans) gehören zu den abgewiesenen Vorschlägen. Auch berühmte Persönlichkeiten dienen als Vorbild. Natürlich will jeder Vater stolz hervorheben, dass der eigene Sprössling etwas Besonderes ist. Aber den Sohnemann gleich "Superman" nennen? Das war auch dem zuständigen Standesamt zu bunt - genauso wie die Namen "Bones" (nach der gleichnamigen TV-Serie) und "Blixa" nach dem Sänger Blixa Bargeld von der Band Einstürzende Neubauten.

Auch Namen, die keinen klaren Rückschluss auf das Geschlecht des Trägers zulassen, sind unzulässig. So dürfen Jungen nicht "Titania" gerufen werden und Mädchen nicht "Eleasar" heißen. Doch besonders Namen, die schädlich für die Entwicklung des Kindes sein könnten, werden von den Behörden kritisch beurteilt. Seit vergangenem Jahr stehen "Pain" (engl. Schmerz) und "Danger" (engl. Gefahr) genauso auf der schwarzen Liste wie "Thanatos" (altgr. Tod).

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