- Die schwedische Kultband Abba veröffentlicht nach fast 40 Jahren wieder ein Album.
- Fans sollen die Band außerdem bald wieder in London auf der Bühne sehen können - wenn auch virtuell.
Die legendäre Popgruppe Abba hat fast 40 Jahre nach der Trennung der Band ein neues Album angekündigt. Das neue Album von
Benny: "Ich begreife nicht, was die modernen Popkünstler machen"
Zwei neue Lieder waren gleich zu hören und klangen unverkennbar nach Abba, auch wenn die Tonlage von Agnetha und Anni-Frid mittlerweile etwas tiefer ist. "I Still Have Faith In You" und "Don't Shut Me Down" - die beiden Titel waren bereits im April 2018 angekündigt worden, die Veröffentlichung aber mehrmals verschoben worden. Die Band ist sich musikalisch treu geblieben - bewusst: "Wir konkurrieren nicht mit Drake und diesen ganzen anderen Typen. Davon habe ich keine Ahnung. Ich begreife nicht, was die modernen Popkünstler machen", sagte
Virtuelle Konzerte starten im Mai 2022 in London
Fans sollen das Quartett, das bis 1982 mit Hits wie "Waterloo", "Dancing Queen" oder "Mamma Mia" weltweite Erfolge feierte, außerdem bald wieder in London auf der Bühne sehen können. Wenn auch virtuell: Damit digitale Abbilder, "Abbatare", Konzerte geben können, haben die vier Sänger fünf Wochen lang vor 160 Kameras jeden Song gesungen, damit jede Bewegung aufgezeichnet werden kann. "Das einzige große Problem war, dass wir unsere Bärte abrasieren mussten", erzählte
Die Multimedia-Show "Abba Voyage" soll am 27. Mai 2022 Premiere feiern. In der britischen Hauptstadt wird derzeit eigens für das virtuelle Konzerterlebnis ein Musiktheater mit 3.000 Plätzen gebaut.
Die Band hatte zuvor auf Twitter einen "historischen Livestream" angekündigt, der für viele Spekulationen gesorgt hatte. Parallel fanden in Stockholm, Berlin, London, New York, Sydney und Tokio Pressekonferenzen statt.
"Danke fürs Warten, die Reise geht in Kürze los", hieß es vorab auf einer eigens eingerichteten Website. Die Abba-Fangemeinde musste sich tatsächlich lange gedulden. Schon 2016 hatten die Schweden ihr "digitales Entertainment-Erlebnis" angekündigt, das dann aber immer wieder verschoben wurde - zuletzt wegen der Corona-Pandemie. (ash/dpa)
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