Deutschland kann aufatmen - endlich mal wieder im Mittelfeld des ESC. Doch die größte Musikshow der Welt läuft alles andere als rund. In der Halle gibt es immer wieder Buhrufe. Alles zu dem großen ESC-Finale – wie die einzelnen Acts waren, wer wem zwölf Punkte gegeben hat – können Sie hier in unserem Ticker nachlesen.
00:58 Uhr: Damit verabschiede ich mich von diesem ereignisreichen und spannenden ESC! Ich hoffe, Ihnen hat es gefallen! Damit sehen (oder lesen) wir uns hoffentlich nächstes Jahr aus Bern! Gute Nacht!
00:56 Uhr: Hier nochmal alle Platzierungen in der Übersicht:
00:54 Uhr: Im Konfetti-Regen genießt Nemo sichtlich die Show!
00:51 Uhr: Nemo bekommt die heiß begehrte Trophäe von Vorjahressiegerin
00:45 Uhr: Die Schweiz, Jury-Favorit, erhält 200 und irgendwas! Ich konnte es vor lauter Jubel nicht mehr verstehen. Damit steht fest: Nemo gewinnt für die Schweiz den ESC 2024! Herzlichen Glückwunsch!
00:44 Uhr: Und jetzt entscheidet es sich!
00:44 Uhr: Frankreich bekommt 227!
00:43 Uhr: Jetzt noch zwei Länder. Es bleibt spannend!
00:42 Uhr: 104 für Italien, Kroatien erhält 337!
00:41 Uhr: 307 gibt's für die Ukraine! Großer Jubel! Das Land ist nun vorne!
00:40 Uhr: Schweden bekommt 49, Portugal 13, Irland 136!
00:39 Uhr: 20 für Luxemburg, 18 für Deutschland 82 für Armenien.
00:38 Uhr: Wieder krasse Buhrufe für Israel. 323 für Eden Golan! Wahnsinn!
00:37 Uhr: 85 für Griechenland, 0 für UK
00:36 Uhr: Serbien erhält 32, Litauen 58, Zypern 44, Lettland 28
00:36 Uhr: 19 Punkte für Georgien, 5 für Österreich,11 für Spanien
00:35 Uhr: Estland bekommt 33, Finnland 31, Norwegen 4, Slowenien 12
00:34 Uhr: Es geht los mit dem Publikums-Voting.
ESC 2024: Schweiz bei der Jury-Bewertung Favorit
00:31 Uhr: Damit sind wir durch mit der Jury-Bewertung: Deutschland auf Platz 10. Schweiz, Frankreich und Kroatien auf dem Siegertreppchen.
00:31 Uhr: Aus Schweden gibt es keinen Punkt für uns. Die 12 gehen in die - surprise - Schweiz.
00:30 Uhr: Serbien schickt seine 12 Punkte nach Kroatien.
00:29 Uhr: Aus Litauen 1 an Deutschland, 12 für die Schweiz.
00:28 Uhr: Aus Zypern gehen 12 Punkte an Kroatien.
00:27 Uhr: Aus Polen 4 Punkte nach Deutschland, die 12 in die Schweiz.
00:26 Uhr: Irland sendet 6 Punkte an Deutschland, die 12 an die Schweiz.
00:25 Uhr: Lettland hat 4 Punkte für uns und 12 für die Schweiz.
00:24 Uhr: Island vergibt 2 Punkte an Deutschland, die berühmten 12 an Frankreich!
00:24 Uhr: Nun Belgien: 8 Punkte für uns, 12 für Frankreich.
00:22 Uhr: Auch aus Portugal 2 Punkte an Deutschland - und auch hier die twelve points to Switzerland.
00:21 Uhr: Aus Finnland 3 Punkte an uns, 12 auch an die Schweiz. Wow!
00:21 Uhr: Italien gibt uns 4 Punkte! Die 12 erhält auch hier die Schweiz.
00:20 Uhr: 8 Punkte aus Frankreich für
00:19 Uhr: Aus Österreich auch 12 in die Schweiz.
00:18 Uhr: Laute Buhrufe als die Niederlanden zugeschalten sind. 5 an Deutschland, 12 an die Schweiz.
00:17 Uhr: Estland sendet vier Punkte nach Deutschland, auch hier gehen die 12 an die Schweiz.
00:15 Uhr: Es geht nach Griechenland: 5 Punkte für uns! 12 Punkte für die Schweiz!
00:13 Uhr: 20 von 37 Jury-Wertungen sind durch. Deutschland liegt auf Platz 11. Die Schweiz mit deutlichem Abstand auf Platz 1, dann Frankreich und Italien. Stand jetzt.
00:12 Uhr: Aus Moldau: 12 Punkte an die Ukraine.
00:12 Uhr: Nun kommt selbst die Schweiz: Griechenland erhält zum ersten Mal die twelve points.
00:11 Uhr: Georgien ist dran: 2 Punkte für Isaak, 12 für Nemo (Schweiz).
00:10 Uhr: Slowenien vergibt die berühmten twelve points to France.
00:09 Uhr: Armenien sendet einen Punkt für uns, die 12 wandern nach Frankreich.
00:08 Uhr:
00:07 Uhr: Aus Norwegen auch 5 Punkte für uns. Auch hier die 12 an die Schweiz.
00:06 Uhr: Von Spanien bekommen wir 5 Punkte, die 12 gehen an - Überraschung - die Schweiz.
00:05 Uhr: Dänemark sendet seine twelve points to Schweiz.
00:04 Uhr: Aus Australien kommen zwölf Punkte für Irland.
00:03 Uhr: Kurzer Zwischenstand: Deutschland ist gerade auf Platz 10.
00:02 Uhr: Laute Buhrufe, als Israel zugeschalten wird. Sie senden zehn Punkte für Deutschland, 12 an Luxemburg.
00:02 Uhr: Deutschland bekommt 5 Punkte aus Tschechien. Die Ukraine ergattert die twelve points. Glückwunsch!
00:01 Uhr: Albanien sendet auch seine 12 Punkte an die Schweiz.
00:00 Uhr: Aus Kroatien 12 Punkte nach Portugal, zum zweiten Mal für das Land.
23:59 Uhr: Malta begrüßt uns mit einer Banane und drölfzig Teddybären auf der Schulter. Auch hier die 12 Punkte an die Schweiz.
23:58 Uhr: Von San Marino ein Punkt an Deutschland, die 12 gehen an die Schweiz. Wow!
23:57 Uhr: Aserbaidschan vergibt die Höchstpunktanzahl auch an die Schweiz.
23:56 Uhr: Luxemburg sendet vier Punkte an Isaak (läuft!), ihre 12 Punkte an die Schweiz.
23:55 Uhr: UK verteilt an uns zwei Punkte, die twelve points go to Portugal!
23:54 Uhr: Ukraine gibt seine 12 Punkte an die Schweiz, sieben für Deutschland.
23:53 Uhr: Es geht los mit den Jury-Bewertung.
Loreen performt "Forever" und "Tattoo"
23:52 Uhr: 340 Quadratmeter hat gerade die Fläche, die über der Bühne aufgeht und hinter der im Green Room alle Künstler und Künstlerinnen des Abends sitzen.
23:51 Uhr: Stop voting now! Die Abstimmung ist durch.
23:51 Uhr: Der Countdown läuft.
23:47 Uhr: Nun ein Schnelldurchlauf - aber rückwärts.
23:46 Uhr: Ihre langen Fingernägel sehen scharf aus. Edward mit den Scherenhänden, bist du es?
23:45 Uhr: Ah, da kommt die Nummer ja auch schon.
23:43 Uhr: Die Nummer heißt übrigens "Forever" - und klingt recht ähnlich zu ihrer ESC-Sieger-Nummer "Tattoo".
23:43 Uhr: Ihre Sitzhaltung hat auch ein bisschen was von Gynäkologen-Stuhl - nur in angeschnallt.
23:41 Uhr: Auf was sitzt die Frau da? Sieht aus wie ein goldener Riesen-Stachel. Ungemütlich.
23:40 Uhr: Ein Auftritt darf natürlich auch nicht fehlen: Vorjahres-Siegerin Loreen.
Kleine Reunion in Malmö: Alcazar tritt auf der ESC-Bühne auf
23:37 Uhr: Jetzt gibt's nochmal eine Remake von verrückten Punkte-Ansagern. Für Deutschland ist es dieses Jahr übrigens Ina Müller.
23:32 Uhr: Schnelldurchlauf, die Zweite.
23:31 Uhr: Die drei sind die ESC-Gewinner von 1999, 1992 und 2014.
23:30 Uhr: Die ganze Halle singt mit - inklusive Charlotte Perrelli, Carola und Conchita Wurst (auf der realen Bühne in Malmö).
23:28 Uhr: KI-ABBA performt nun das Lied, mit dem sie vor 50 Jahren den ESC gewannen.
23:28 Uhr: Es wird nach London geschaltet, wo sich vermeintlich die ABBA-Mitglieder auf einer Bühne unterhalten - leider nur KI generiert.
23:27 Uhr: Leider ein zu kurzer Auftritt von Alcazar.
23:26 Uhr: Was war das? War die Mikrofonstörung geplant oder nicht? Man wird es nie herausfinden.
23:25 Uhr: Da kann gefühlt jeder mitsingen. Ohrwurm pur.
23:24 Uhr: Die Band Alcazar startet extra für den ESC nochmal eine kleine Reunion: natürlich mit dem Lied "Crying At
23:23 Uhr: Während die Anrufe laufen, gibt es wie üblich noch ein wenig Unterhaltungsprogramm.
23:21 Uhr: Beim Schnelldurchlauf fällt mir gerade auf: Gefühlt gab es dieses Jahr mehr Nummern in der jeweiligen Landessprache als die Jahre zuvor.
23:17 Uhr: Hier nochmal alle Startnummern im Überblick:
23:15 Uhr: Das war's. Sie dürfen fleißig anrufen. Darum nochmal alle Acts im Schnelldurchlauf.
Kroatien: Baby Lasagna rockt mit "Rim Tim Tagi Dim" die Bühne
23:13 Uhr: Kennen Sie noch "Moonlight Shadow" von Mike Oldfield und Maggie Reilly? Klingt hier und da sehr ähnlich.
23:12 Uhr: Volle Kanne 1990er aus Österreich. Eurodance at its best.
23:11 Uhr: Eine glitzernde Pyramide hängt über Kopf von der Bühne. Kann man machen.
23:09 Uhr: Letzte Nummer des großen ESC-Finales: Kaleen aus Österreich mit "We will rave".
23:08 Uhr: Wow. Der A-Capella-Part ohne Mikro gibt Gänsehaut pur! Starke Nummer!
23:07 Uhr: Auch hier tut der Kontrast gut: Von der aufregenden Schrei-Nummer zur ruhigen, kräftigen Ballade.
23:06 Uhr: Vorletzte Nummer des Abends: Frankreich mit Sänger Slimane und "Mon Amour". Französischer geht es kaum.
23:05: Uhr: Zum Schluss kommt dann aber doch noch ein bisschen Pyro. Ich mag aber ihr Kleid. Schön Gold.
23:04 Uhr: Laute Pop-Nummer, mit ein bisschen zu viel Schrei-Anteil. Und Feuer - zum Glück nur als Projektion.
23:01 Uhr: Danach geht es powerful weiter: Georgien mit "Firefighter" von Nutsa Buzaladze.
22:59 Uhr: Inhaltlich geht es um einen jungen Kroaten, der seine Heimat hinter sich lässt, auf der Suche nach einem besseren Leben. Ganz wichtig: Er vermisst dabei nicht nur Vater und Mutter, sondern auch seine Katze! "Meow cat, please meow back!"
22:58 Uhr: Die Kroaten fackeln nicht lange: Gleich rein in die Rock-Nummer. Hat leicht etwas von Pirates meet "Tote Hosen".
22:57 Uhr: Jetzt die Nummer, die bei den Buchmachern ganz oben steht: Baby Lasagna mit "Rim Tim Tagi Dim" aus Kroatien.
22:57 Uhr: Für mich hat das Lied mehr etwas von Sirenen als Hexen. Aua, meine Ohren.
22:55 Uhr: Für alle, die sich das gerade auch fragen, habe ich schnell Mr. Google gefragt. "Das Erste" sagt: "Die Ehefrau eines Adeligen wurde im Mittelalter zu Unrecht der Hexerei angeklagt und später mutmaßlich im Auftrag ihres Schwiegervaters ertränkt." Alles klar. Schwere Kost für einen unterhaltenden Samstagabend.
22:54 Uhr: Ich verstehe nur Veronika. Wer ist das?
22:54 Uhr: Von Klamotten haben die in Slowenien wohl nicht viel gehalten.
22:52 Uhr: Es geht weiter mit Slowenien: Raiven mit "Veronika".
Israel: Eden Golan erhält Buhrufe und Pfiffe
22:50 Uhr: Kurzes Update zum Auftritt von Eden Golan aus Israel. Es soll laut dpa wohl doch Buhrufe und Pfiffe beim Vortragen ihres Liedes gegeben haben.
22:48 Uhr: Bitte fall nicht von diesem Riesen-Drehteller, Nemo!
22:46 Uhr: Musikalisch ein ganz wilder Mix aus Pop, Rap und ein bisschen Oper. Optisch ein Mix aus Skater-Girl und Mob Wife.
22:45 Uhr: Es wird schrill: Die Schweiz mit Nemo und "The Code". Bei den Buchmachern ganz oben.
22:43 Uhr: Tanzen kann sie aber. Und ihre fünf Jungs um sie herum auch. Die lassen auch prompt ihre T-Shirts fliegen.
22:42 Uhr: Was soll man zu dem Lied sagen? Englische Pop-Nummer mit eingängigem Beat. Solide, gut gesungen, aber mehr auch nicht.
22:41 Uhr: Es geht langsam Richtung Ende: Startnummer 20: Silia Kapsis mit "Liar".
22:40 Uhr: Und richtig viele Instrumente am Start: Flöte, Gitarre und Trompete. Insgesamt tolle Energie, die die Band hier auf der Bühne verbreitet.
22:39 Uhr: Ich finde das ja immer mega, wenn auch ein bisschen traditionelle Kleidung auf die Bühne kommt.
22:38 Uhr: Armenien geht mit einer rockigen Folklore-Nummer an den Start: Ladaniva mit "Jako".
22:35 Uhr: Das Lied drückt Drama pur aus. Das weiße, schlichte Bühnenbild ist zum Glück angenehm unaufgeregt.
22:35 Uhr: Die fünf weißen Figuren mit den transparenten Sturmhauben finde ich ein bisschen gruselig.
22:34 Uhr: Zum Glück eine ruhige Nummer wieder nach dem verrückten Ding aus Finnland.
22:33 Uhr: Auf Startplatz 18: Portugal mit "Grito" von Iolanda.
Finnland begeistert mit "Unten ohne"
22:32 Uhr: Als wäre das alles hier noch nicht genug, reißt der Mit-Hosen-Mann an besagte Seile, sodass jeweils rechts und links an seiner Hose noch Stücke davon hängen bleiben. Aus dessen Enden, die der Mit-Hosen-Mann wild umherwirbelt, sprühen einfach Pyrofontänen. Pyrofontänen! Alles klar. Ciao.
22:31 Uhr: Ah, endlich! Der Ohne-Hosen-Mann wird endlich zum Mit-Hosen-Mann! Aber natürlich wird das lang ersehnte Kleidungsstück nicht einfach so auf die Bühne gebracht. Nein. Das wäre viel zu langweilig. Sie – eine sehr knappe Hotpants übrigens – schwebt an zwei Seilen befestigt von der Decke
22:31 Uhr: Ohne-Hose-Mann bzw. Knapper-Hautfarbener-String-Mann bleibt nicht allein. Auf dem Ei erscheint ein zweiter Sänger in einem Jeans-Fransen-Mantel. Darunter trägt er eine Jeans-Weste und ein sehr knappes (Jeans-)Höschen.
22:30 Uhr: Man beachte übrigens noch die weißen Socken in den Sandalen. Ich meine, soll ja jeder an sich machen, wie er will – aber das ist schon eine sehr gewagte – und seeehr haarige – Kombi.
22:30 Uhr: Moment. Haaalt Stop! Geht da gerade ein Riesen-Ei auf, in dem ein Mann im "New Kids on the block"-Style liegt? (Ich rede hier übrigens von der niederländischen Serie und nicht von der 80er-Jahre-Band) liegt? Und das mit einem Cropp-Shirt – OHNE HOSE?
22:29 Uhr: "My name is Windows. Windows95man." Mitten auf der Bühne steht ein überdimensionales Ei. Alles klar. Das kann ja nur interessant werden.
22:29 Uhr: Soo, nun Finnland. Da bin ich sehr gespannt. Das Land ist ja nicht gerade für seine zurückhaltenden Nummern bekannt.
22:28 Uhr: Zum Schluss blüht besagte Blume über der Sängerin auf.
22:27 Uhr: Gänsehautmoment pur! Im Hintergrund werden Gewitter-Wolken projiziert, Blitze zucken.
22:26 Uhr: Ramonda ist übrigens eine Blume, die in Serbien ein Symbol für den Tag des Waffenstillstands im Ersten Weltkrieg, ist – der 11. November.
22:24 Uhr: Ein düsteres Bühnenbild, eine ruhige Stimme.
22:23 Uhr: Nun kommt Teya Dora mit "Ramonda" aus Serbien.
22:22 Uhr: "La noia" – natürlich auf Italienisch gesungen – ist eine fröhliche Cumbia-Nummer, zu der man gleich mitwippen muss.
22:21 Uhr: Wir gehen wieder in wärmere Gefilde: Italien. Sängerin Angelina Mango versucht es mit einer Solo-Nummer, wie der Kollege aus Lettland.
22:19 Uhr: Ich bin gerade auch wieder froh, dass die Nummer vorbei ist. Es war eine Spur anstrengend.
22:19 Uhr: Aber diese ganze Performance schreit (im wahrsten Sinne des Wortes) nach Fjorde, wildes Meer, Wald-Wesen, Wikinger, Wolf. Ich weiß, das ist einmal die norwegische Klischee-Keule, aber besser beschreiben kann ich dieses Lied gerade nicht.
22:17 Uhr: Es beginnt schon mit einem leicht anstrengenden Gejaule. Es folgen rockige Folklore-Töne. Ich verstehe zwar kein Wort, weil alles auf Norwegisch.
22:16 Uhr: Gott sei Dank geht es weiter, mit Norwegen und "Ulveham" von Gåte.
22:12 Uhr: Es folgt ein verwirrender Einspieler der finnländischen EBU-Sprecherin. Ein selbst komponiertes Lied über den ESC. Ich bin noch verwirrter als vorhin von
22:11 Uhr: Ah ja, da war ja noch was: die Musik. Kann man ja bei der erotisch geladenen Performance auch mal vergessen. "Dizzy" ist eine tanzbare Pop-Nummer (klingt nach den Worten vorhin ein bisschen falsch, aber das ist nun mal das Genre), die hohes "Im Radio-rauf-und-runter"-Potenzial hat.
22:10 Uhr: Erkennen Sie die Stimme übrigens wieder? Olly Alexander ist Frontman der Band "Years & Years". Vor etwa zehn Jahren liefen die mit "King" im Radio rauf und runter.
22:10 Uhr: Ich habe das Rätsel gelöst: die Kiste ist drehbar. Trotzdem bin ich immer wieder verwirrt, was gerade oben und unten ist. Da wird mir im wahrsten Sinne des Wortes dizzy ("schwindelig").
22:09 Uhr: In der viereckigen Kiste, an dessen Decke Olly Alexander hängt und die anderen Wände wie eine eklige Schwimmbad-Dusche aussehen, gesellen sich zum ihm noch vier halbnackte Männer in Boxer-Outfits. Ich fühle mich, als hätte ich an einem falschen Raum angeklopft.
22:09 Uhr: Was hängt der denn da oben an der Decke? Was ist oben, was ist unten? Da ist selbst die Verwirrtheit verwirrt.
22:08 Uhr: Ein weiteres "Big 5"-Land geht an den Start: Großbritannien mit Olly Alexander und seinem Song "Dizzy".
22:07 Uhr: Insgesamt aber hippe Nummer, ein Mix aus traditionellem Sound und moderner Choreografie. Daumen hoch.
22:07 Uhr: Zwischendurch kommt die Griechin aus Marina raus: ein bisschen Sirtaki muss sein… (dann ist die Welt voll Sonnenschein).
22:06 Uhr: Der Song ist übrigens zu etwa 80 Prozent auf Griechisch, der Rest in Englisch.
22:05 Uhr: Oh, jetzt bekommt das Ganze mit Reggaeton-Beats einen südamerikanischen Touch. Mag ich.
22:05 Uhr: Wow. Ich glaube sie belegt Platz eins in der Kategorie "Sängerin mit der höchsten Tonlage". Da kann sie sich glatt mit Ariana Grande zusammentun.
22:04 Uhr: Vom Norden geht es wieder weiter südlicher, nach Griechenland: Marina Satti mit "Zari".
22:02 Uhr: Mit seinem blauen Outfit könnte er aber glatt der "Blue Man"-Group entlaufen sein.
22:02 Uhr: Vielleicht mag das aber auch einfach an seinem bescheidenen, ruhigen Auftritt liegen: keine Pyrotechnik, keine hundert Tänzer, keine zehnköpfige Band. Nur ein Mensch mit seinem Mikrofon und einer kräftigen Stimme.
22:01 Uhr: Wow, diese Augen! Das sage ich nicht oft. Aber der Mann hat Ausstrahlung.
22:00 Uhr: Auf den Schock erstmal eine ruhige Ballade aus Lettland. Der 39-jährige Dons mit "Hollow".
Irland irritiert mit skurrilem Okkultismus-Auftritt
21:59 Uhr: "Ein bisschen Exorzismus am Samstagabend",
21:58 Uhr: Man könnte glatt meinen, dass man in einem Horrorfilm gelandet ist. Next please!
21:58 Uhr: Uhh, jetzt wird’s wieder ein bisschen sanfter mit Balladen-Tönen. Das hielt aber nicht lang. Und schon sind Kerzen, ein Pentagramm und skurrile Elektroniksounds am Start.
21:57 Uhr: Hilfe, jetzt kommt ganz komisches Geschreie. Okay. Interessant. Aber nicht mein Fall. Etwas unangenehm. Für Ohren und Augen.
21:57 Uhr: Ist schon ein bisschen gruselig die Stimmung, als würde Bambie Thug irgendwas mit dem Sprechgesang heraufbeschwören wollen. Bambie Thugs Aufmache hat was von Maleficent aus dem gleichnamigen Film mit Angelina Jolie.
21:56 Uhr: Für alle, in deren Gesichtern gerade ein großes Fragezeichen ist: Das ist in der "Harry Potter"-Welt strikt verboten. Den sagt man niemals. Never, ever, ever – würde mein 14-Jähriges Ich da jetzt sagen.
21:56 Uhr: Hat Bambie Thug da gerade den Todeszauber "Avada Kedavra" ausgesprochen?
21:56 Uhr: Auf dem zehnten Platz startet nun Irland. Bambie Thug mit "Doomsday Blue".
21:53 Uhr: Das andere ist mir ein bisschen zu maskulines Herumgebrülle. Der eine mit dem interessanten Instrument und dem Bart hat aber definitiv die beste Stimme, geiler Bass!
21:53 Uhr: Die beiden mit der Talharpa (Nein, es ist keine komisch geratene Violine. Ich habe mich im Vorhinein extra schlau gemacht.) sind schon fetzig. Ernst gemeint jetzt!
21:52 Uhr: Die Truppe in schwarzen Anzügen und Sonnenbrillen erinnern mich an Culcha Candela. Auch Hip Hop. Nur in wilder.
21:52 Uhr: Es beginnt mit "Hey, hey, hey!" Alles klar.
21:52 Uhr: Deshalb hier in ordentlicher Copy-Paste-Manier: 5Miinust & Puuluup mit "(Nendest) narkootikumidest ei tea me (küll) midagi". Das ist wohl einer der längsten Songtitel in der ESC-Geschichte – und ich habe keine Ahnung, was das heißt. Egal.
21:51 Uhr: Soo, jetzt geht’s weiter Richtung Norden. Estland mit der Band und einem Song-Titel, den ich kaum aussprechen kann.
21:51 Uhr: Und falls Sie sich fragen: Soll das nicht eigentlich ein Duo sein? Ein kleiner Tipp: Der Typ, der hinten links im Heino-Look mit der Gitarre den Dieter Bohlen macht: Das ist Mark Dasousa, der zweite Teil des Duos – und übrigens auch Mann von María.
21:50 Uhr: Kennen Sie das offizielle Musikvideo zu "Unholy" von Sam Smith? Diesen Charakter hat das Ganze hier gerade: ein bisschen Dragqueen, ein bisschen Glamour, ein bisschen Trash.
21:50 Uhr: Hui, jetzt wird’s heiß. Die beiden Tänzer haben sich vom Großteil ihrer Klamotten getrennt und spazieren nun in hohen, schwarzen Lack-Stiefeln und knappen Höschen über die Bühne.
21:49 Uhr: Ihr schwarzer Spitzen-Lack-Ganzkörper-Anzug und der dunkelrote Hintergrund geben der ganzen Nummer noch die Burlesque-Krone auf.
21:49 Uhr: Wahnsinn, wie die Halle mitsingt!
21:48 Uhr: Die Sängerin, die 55-jährige María Bas, erinnert mich so stark an Carmen Geiss – Wahnsinn! Oder Donatella Versace.
21:48 Uhr: Uhh, das Lied versetzt einen sofort in gute Laune und Disco-Stimmung, es hat ein bisschen was von Italo-Pop.
21:47 Uhr: Es ist Spanien: Mit "Zorra" von dem Duo Nebulossa.
21:46 Uhr: Die Moderatorin erklärt nochmal die Spielregeln für den Wettbewerb. Gleich kommt übrigens Startnummer 08.
21:42 Uhr: Können wir mal bitte festhalten, wie schön die litauische Sprache ist? Darum hier schon mal eine Mini-Sprach-Lektion: Luktelk heißt auf Deutsch "Warte". Bitte. Danke.
21:41 Uhr: Aber mal zu Musik: Solide Elektro-Popnummer. Könnte mir vorstellen, dass die auch im Club gut funktioniert.
21:41 Uhr: Mich irritiert außerdem das Ding auf seiner Nase. Sieht aus, als habe er sich die Nase gebrochen und müsste nun mit einem Pflaster gefixt werden.
21:40 Uhr: Es wird schwarz und blau auf der Bühne. Die Silhouette einer Person – offensichtlich Sänger Silvester Belt (was für ein Name!) – erscheint, wo mein erster Gedanke war: Der hat ne viel zu große Jacke und Hose an.
21:40 Uhr: Nächster Act: Litauen mit dem Song "Luktelk".
21:38 Uhr: Ich bekomme etwas Gänsehaut. "Hurricane" ist eine Ballade, in der man in vereinzelten Zeilen, mit etwas Fantasie, doch noch politische Inhalte interpretieren könnte.
21:38 Uhr: Um sie herum tanzen fünf Männer in beiger Kleidung. Auch Eden Golan trägt Beige. Die Art, wie ihr Kleid oben gewickelt ist, weckt Assoziationen an Bandagen.
21:37 Uhr: Buhrufe wie im Halbfinale kann ich jetzt nicht vernehmen. Aber vielleicht bekommt man das vorm Fernseher auch gar nicht so mit.
21:36 Uhr: Der Beitrag von Eden Golan ("Hurricane") hatte im Vorhinein bereits für viel Wirbel gesorgt: Einmal ein Hin- und Her bezüglich der Titel- und Text-Auswahl und dann noch zahlreiche Protestaktionen, die den Ausschluss Israels vom ESC forderten.
21:35 Uhr: Eigentlich wäre jetzt die Niederlande dran. Aber leider wurde
21:34 Uhr: Insgesamt schöner, eingängiger Ethno-Popsong. Tali hat damit gezeigt, dass es Luxemburg noch drauf hat.
21:33 Uhr: Es wechselt sich aber immer wieder mit Englisch ab.
21:32 Uhr: Tali beginnt auf Französisch. Bei mir gehen leider die Französisch-Kenntnisse kaum über den Satz "Je suis un baguette" hinaus. Shame on me. Dabei ist es so eine schöne Sprache.
21:32 Uhr: Krasse Zöpfe! Hätte sie nur einen davon, würde sie vermutlich zur Seite rüber fallen.
21:31 Uhr: Nach über 30 Jahren nimmt Luxemburg nun wieder am ESC teil. Sie schicken die 23-Jährige Tali mit "Fighter".
Isaak Guderian beeindruckt mit viel Feuer
21:29 Uhr: Jetzt dreht Isaak Guderian aber auf. Tolle, kräftige Stimme!
21:28 Uhr: Hui. Da ist kommt aber viele Feuerfontänen hochgeschossen!
21:28 Uhr: Der Refrain ist jetzt schon ein kleiner Ohrwurm "Run na na eh, run na na eh …"
21:27 Uhr: Isaak Guderian mit der Powerballade "Always On The Run". Deutschland liegt bei den Buchmachern derzeit auf Platz 20.
21:27 Uhr: Soo, jetzt kommen wir dran. Daumen sind gedrückt!
21:26 Uhr: Das Lied ist übrigens komplett auf Ukrainisch, bis auf eine Zeile.
21:25 Uhr: Inhaltlich geht es in dem Lied um Frauen, die in der Geschichte als Vorbilder gelten – wie Mutter Teresa und die Jungfrau Maria.
21:24 Uhr: Uh, was kommt jetzt. Ein Rap-Teil. Das kommt uns doch auch noch bekannt vor von 2022. Auch dieses Mal eine gelungene Kombi.
21:24 Uhr: Jetzt steigt sie eine Treppe hoch, singt quasi gegen den Raketenhagel, der an den Leinwänden projiziert wird.
21:23 Uhr: Jerry Heil, eigentlich Yana Shemayeva, gleicht mit ihrem Gewand und ihren fast bodenlangen Haaren einer kriegerischen Göttin. Es scheint, als ob sie über einen Fluss laufe – dank Projektionen am Boden.
21:23 Uhr: Gleich die ersten Sekunden erinnern mich an den Beitrag der Ukraine von vor zwei Jahren: "Stefania" von Kalush Orchestra.
21:22 Uhr: Die Startnummer 2 hat die Ukraine.
21:21 Uhr: Mhm, wenn ich es mir recht überlege: Musikalisch könnten es auch zwei von den Backstreet Boys sein.
21:21 Uhr: Wie viel LED-Lichter wollen Sie haben? Schweden: Ja.
21:20 Uhr: Ihre Performance und die drölfzig Licher beziehungsweise Buchstaben-Gitter erinnern mich leicht an "Matrix".
21:20 Uhr: Aber was haben die beiden Jungs da an? Ein Mix aus Blaumann und schwarzer Mülltüte?
21:19 Uhr: Es startet mit Elektro-Pop, leicht im Stil vom "The Weeknd".
21:17 Uhr: Eröffnen wird Gastgeber Schweden. Für das Land gehen die Zwillinge Marcus und Martinus an den Start mit "Unforgettable", die jüngsten Teilnehmer des Abends.
ESC 2024: Eden Golan aus Israel läuft unter dem Lied "I don't care" ein
21:16 Uhr: Geöffnet sind die Leitungen ab jetzt!
21:15 Uhr: Die beiden erklären nochmal, was dieses Jahr neu ist: Während der kompletten Show kann bereits gevotet werden. Also ran an die Telefone!
21:11 Uhr: "The winner takes it all" - unter diesem Lied laufen die beiden schwedischen Moderatorinnen des Abend ein - eine Schauspielerin und eine Komikerin.
21:10 Uhr: "Gimme! Gimme! Gimme! A Man After Midnight" - natürlich durfte ABBA (leider nur im Hintergrund) nicht fehlen!
21:08 Uhr: Während nach und nach die Künstler einlaufen, wechselt die Musik im Hintergrund, natürlich alles schwedische Nummern und Künstler, wie Roxette oder Lykke Li ("I follow you").
21:06 Uhr: "I don't care" von Icona Pop im Hintergrund könnte nicht passender sein, als Eden Golan für Israel einläuft.
21:05 Uhr: Nun laufen traditionell alle Teilnehmenden in Startreihenfolge ein.
21:04 Uhr: Klingt noch genauso gut wie vor 50 Jahren! (Nicht, dass sich so alt sein sollte. Aber ich kenne die Originalversion, YouTube sei Dank!)
21:02 Uhr: Die Schweden eröffnen vor Ort in Malmö mit dem Klassiker "Hooked on a Feeling", gesungen von Björn Skifs.
21:01 Uhr: Die ersten Begrüßungsworte kommen von der schwedischen Kronprinzessin Victoria. Sie wünscht allen Teilnehmenden viel Glück.
21:00 Uhr: Die Eurovision-Musik ertönt. Es kann beginnen!
20:55 Uhr: Noch fünf Minuten! Ich hoffe, Sie haben schon alle Snacks bereit stehen und sich einen gemütlichen Platz gesucht!
20:27 Uhr: Noch rund eine halbe Stunde! Was denken Sie: Wie wird Deutschland dieses Jahr abschneiden?
20:20 Uhr: Kommentieren wird dieses Jahr das ESC-Finale zum ersten Mal Moderator Thorsten Schorn, vielen auch als Off-Stimme aus tausenden von Folgen "Shopping Queen" bekannt. Er löst nach über einem Vierteljahrhundert Peter Urban ab. Wie Schorn Deutschlands Chancen einschätzt, können Sie hier nochmal nachlesen:
Joost Klein: Darum wurde der Niederländer disqualifiziert
20:08 Uhr: Der Vorfall, der zum Ausschluss des niederländischen Kandidaten Joost Klein vom ESC geführt hat, hängt nach Angaben des niederländischen Fernsehsenders Avrotros mit von Joost unerwünschten Filmaufnahmen zusammen. "Nach dem Auftritt am vergangenen Donnerstag kam es zu einem Zwischenfall. Entgegen klar getroffener Absprachen wurde Joost gefilmt, als er gerade von der Bühne kam und in den Greenroom eilen musste", teilte Avrotros am Samstagabend mit. "In diesem Moment gab Joost wiederholt zu verstehen, dass er nicht gefilmt werden wolle. Dies wurde nicht beherzigt. Dies führte dazu, dass Joost eine bedrohliche Bewegung in Richtung der Kamera machte. Dabei hat Joost die Kamerafrau nicht berührt." Der Vorfall wurde zur Anzeige gebracht, woraufhin die Polizei eine Untersuchung einleitete. Der Sender kritisierte den Ausschluss als eine "sehr harte und unverhältnismäßige" Maßnahme.
19:59 Uhr: In knapp einer Stunde geht es los. Bei den Buchmachern stehen derzeit Kroatien mit 44 Prozent, Israel mit 21 Prozent und die Schweiz mit 14 Prozent auf den ersten drei Plätzen. Welches der drei Länder ist Ihr Favorit?
19:34 Uhr: Mit dem Ausschluss der Niederlande und Protestaktionen gegen Israels Teilnahme gibt es dieses Jahr schon vor Beginn des großen Finales zwei große Eklats. Auch in den letzten Jahren hatte es rund um den ESC immer wieder einige Skandale gegeben - obwohl man einige in Relation wirklich nur als Skandälchen betrachten kann:
Aus Protest: Punkte-Ansagerin aus Norwegen sagt Teilnahme ab
19:06 Uhr: Wenige Stunden vor dem Finale des Eurovision Song Contest (ESC) hat die norwegische Punkte-Ansagerin einen Rückzieher gemacht. Die Sängerin Alessandra Mele begründete den Schritt am Samstag in einem Video bei Instagram mit dem israelischen Vorgehen im Gazastreifen. "Derzeit findet ein Genozid statt", sagte die 21-Jährige und rief dazu auf, sich von "Liebe zur Wahrheit" führen zu lassen.
Das ESC-Motto "United by Music" (Deutsch: Vereint durch Musik) stimme mit ihrer Motivation, Musik zu machen, überein, sagte Mele. "Aber derzeit sind diese Worte nur leere Worte." Die Sängerin, die auch italienische Wurzeln hat, hatte voriges Jahr mit "Queen of Kings" für Norwegen den fünften Platz beim ESC erreicht. Für Mele sollte die Moderatorin Ingvild Helljesen vom Sender NRK einspringen.
18:30 Uhr: Der ESC wird dieses Jahr von Protesten gegen das Teilnehmerland Israel überschattet. Hintergrund ist der durch den terroristischen Angriff der Hamas auf Israel ausgelöste Gaza-Krieg. Am Samstag werden erneut Israel-kritische Kundgebungen in Malmö erwartet. Israels Sängerin Eden Golan hatte zum Halbfinale auch Proteste aus dem Publikum erlebt.
18:00 Uhr: Herzlich willkommen zu unserem Live-Ticker zum 68. Eurovision Song Contest in Malmö! Ich werde heute das Musikspektakel, das dieses Jahr unter dem Motto " United By Music" steht, für Sie heute Abend live begleiten. Das heißt, ich werde die einzelnen Acts kommentieren und die mit Ihnen zusammen hinterher bei der Punktevergabe mitfiebern. In drei Stunden, um 21 Uhr (MESZ) geht es los! Bis dahin halte ich Sie mit den aktuellen Entwicklungen auf dem Laufenden – gerade in Hinblick auf den vorzeitig ausgeschiedenen Kandidaten aus den Niederlanden, Joost Klein, und die Proteste gegen die Teilnahme Israels.
ESC 2024 im Live-Ticker: Niederlande-Aus hat Konsequenzen für den Ablauf
Nachdem der niederländische Kandidat Joost Klein offiziell vom Eurovision Song Contest (ESC) ausgeschlossen worden ist, ziehen die Veranstalter für den Ablauf des Finales Konsequenzen. "Alle Teilnehmer behalten ihre Nummer in der offiziellen Startreihenfolge. Es wird kein Lied an Position 5 geben", teilte die Europäische Rundfunkunion (EBU) am Samstag mit. Bei der anstehenden Zuschauer-Abstimmung am Abend des Finales werden die Niederlande keine Punkte erhalten können. Die niederländischen Zuschauerinnen und Zuschauer dürfen aber weiterhin für das große Finale abstimmen. Es darf nach ESC-Regeln nicht für das eigene Land gestimmt werden.
Die EBU werde alle Telekommunikationspartner informieren, dass das Land nicht mehr teilnehme. Zudem sei vorgesehen, die Leitungen für Song fünf zu sperren. "Wir bitten darum, dass niemand versucht, für Song 5 zu stimmen. Sollte jemand versuchen, für Song 5 abzustimmen, werden seine Stimmen nicht gezählt", hieß es von der EBU. Es bestehe die Möglichkeit, dass den Zuschauern Gebühren in Rechnung gestellt werden.
Durch das Ausscheiden verändert sich auch einiges bei der bereits erfolgten Jury-Bewertung. Die Ergebnisse werden neu berechnet, sagte die EBU. Die Niederlande erhalten auch hier keine Punkte. Die Punkte rücken um einen Platz auf.
Im Klartext heißt das: Wenn die Niederlande zum Beispiel von einer nationalen Jury in einem Land auf Platz 9 eingestuft wurden, ist das Lied auf Platz 10 jetzt auf Platz 9, das Lied auf Platz 11 ist jetzt auf Platz 10. Demnach sollen die Punkte neu berechnet werden.
Das Ergebnis der niederländischen Jury für die 25 Teilnehmerländer ist weiterhin gültig. Die Niederlande werden beim Finale nicht auf der Anzeigetafel erscheinen.
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