Gerade hat US-Rapperin Cardi B bei den Grammy-Awards abgeräumt, nun zieht sie auf Instagram die Reißleine und löscht ihren Account. In einem hoch emotionalen Video macht sie Anfeindungen durch ihren aktuellen Erfolg für den Schritt verantwortlich.
US-Rapperin Cardi B hat ihren Instagram-Account gelöscht. Warum, lässt ein emotionales Video vermuten, das am Montagabend (Ortszeit) auf einem anderen Instagram-Account gepostet wurde. Darin liefert Cardi B ein emotionales Statement, in dem sie sich gegen Anfeindungen in den sozialen Medien wendet und ihr Album verteidigt: "Ich habe eine Menge Bullshit heute und gestern Nacht gesehen. Mir ist schlecht davon."
"Für drei Monate ins Studio eingeschlossen"
Sie habe für ihr Grammy-gekröntes Album hart gearbeitet und sich "für drei Monate ins Studio eingeschlossen" - während ihrer Schwangerschaft, wie sie betont. Dem Internetmagazin "Variety" zufolge wurde der Clip von einem Fan aufgenommen.
Wenige Stunden zuvor hatte Cardi B, mit bürgerlichem Namen Belcalis Almanzar, in Los Angeles als erste weibliche Solo-Künstlerin den Grammy für das beste Rap-Album des Jahres, "Invasion of Privacy", gewonnen. Die Grammys sind der wichtigste US-Musikpreis. Cardi B war auch in den Kategorien "Bestes Album" und "Beste Aufnahme" nominiert, zwei der wichtigsten Auszeichnungen.
Auf der Grammy-Gala hatte Cardi B berichtet, trotz ihrer Schwangerschaft habe sie "Invasion of Privacy" schnell fertigstellen müssen, denn es habe geheißen: "Wir müssen dieses Album abschließen, damit wir die Videos drehen können, während man den Bauch noch nicht sieht."
Fan-Unmut über Versöhnung mit Ehemann Offset
Viele Fans äußerten an dem Abend in den sozialen Medien außerdem Unmut darüber, dass sich Cardi B mit Ehemann Offset, Rapper der Hip-Hop-Gruppe Migos, offensichtlich wieder zusammengerauft hat. Beide zeigten sich auf dem roten Teppich der Grammy Awards turtelnd und küssend. Das Paar hatte sich Anfang Dezember 2018 getrennt. Geheiratet hatten Card B und Offset im September 2017, im Juli kam ihre gemeinsame Tochter Kulture Kiari Cephus zur Welt. © dpa
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