Ist ihr Nachname Programm? Claudia Jung ist auch mit 60 Jahren noch bestens im Schlagergeschäft. Zum Thema Altern und Schönheitsoperationen vertritt die Sängerin allerdings eine eindeutige Meinung.

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Auf der Schlagerbühne macht Claudia Jung nicht so schnell niemand etwas vor. Seit über 35 Jahren ist sie nicht aus dem Geschäft wegzudenken. Erst kürzlich brachte sie mit dem Album "3fach Jung" eine neue Platte heraus. Anders als es der plakative Titel vermuten lässt, hält die 60-Jährige von Jugendwahn allerdings gar nicht. Gegenüber der österreichischen "Kronen"-Zeitung erteilte sie kosmetischen Eingriffen eine selbstbewusste Abfuhr: "Ich brauche es Gott sei Dank nicht."

Abgesehen von operativen Verschönerungen verurteilte Jung in diesem Zusammenhang auch die vielfach verbreitete Praxis, in sozialen Medien das Äußere mit Filtern zu bearbeiten. Gegenüber ihren etwa 20.000 Fans auf Instagram setzt Jung auf ein anderes Erfolgsrezept: Natürlichkeit. "Heute arbeitet alles mit irgendwelchen Filtern. Da wird man auf der Straße mitunter nicht mehr erkannt", beklagte die Künstlerin.

Claudia Jung mag es, "angesprochen zu werden"

Mit diesem Ansatz könne Claudia Jung indes gar nichts anfangen, wie sie verdeutlichte. Authentizität und Nahbarkeit seien für sie das Wichtigste. Sie möge es, "angesprochen zu werden. Und ich hätte auch etwas falsch gemacht, wenn das nach 40 Jahren im Geschäft nicht der Fall werde", ist sich Jung sicher.

Um eine Operation kam die Schlagersängerin zuletzt trotzdem nicht herum. Als sie nachts auf der Autobahn plötzlich mit gestörtem Sehvermögen zu kämpfen gehabt hatte, hatten ärztliche Tests ergeben, dass ein Riss in der Netzhaut sichteinschränkende Blutungen ausgelöst hatte. Eine umgehende Laseroperation in einer Spezialklinik verhinderte gesundheitliche Langzeitschäden. "Ich bin gerade 60 geworden, da geht es halt los mit den Wehwehchen", kommentierte Jung den notwendigen Eingriff mit einem Augenzwinkern.  © 1&1 Mail & Media/teleschau

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