"Mit diesem Album ist alles gesagt, was ich sagen wollte": Howard Carpendale wird nach der Veröffentlichung von "Let's Do It Again" keine weiteren neuen Platten aufnehmen.
Er macht's noch einmal - und wie es aussieht, wird es auch das letzte Mal sein. Am 13. Oktober veröffentlicht
"Mit diesem Album ist alles gesagt, was ich sagen wollte. Jetzt ist ein guter Zeitpunkt, um aufzuhören", erklärte Carpendale im Gespräch mit Moderatorin
Howard Carpendale: Weitere Live-Auftritte nicht ausgeschlossen
Im Zusammenhang mit diesen Veränderungen äußerte sich Carpendale beim "Kölner Treff" auch wieder kritisch zum Streaming und zur inhaltlichen Ausrichtung der gegenwärtigen Musikszene. Die Texte seien in modernen Liedern oft zweitrangig. "Das finde ich nicht schön. Ich will gerne Texte singen, die die Leute bewegen."
Ganz ähnliche Töne hatte Carpendale zuletzt schon in einem Interview mit "Meine Schlagerwelt" angeschlagen. Dort kritisierte er unter anderem einen gegenwärtigen Trend hin zu "Nullachtfünfzehn"-Songs sowie eine Einschränkung der künstlerischen Freiheit durch die zunehmende Bedeutung von Streaming-Algorithmen: "Wir haben ein paar Gesetze wegen Streaming, mit denen ich nicht immer einverstanden bin."
Mit "Let's Do It Again" möchte Carpendale nun nach langer Vorarbeit (das letzte reguläre Studioalbum "Wenn nicht wir." erschien 2017) ein letztes Ausrufezeichen setzen. Im "Kölner Treff"-Gespräch betonte er aber auch: Nur weil es das letzte Album ist, muss das nicht zwingend das Ende seiner Karriere bedeuten. Weitere Live-Auftritte sind demnach auch in Zukunft nicht ausgeschlossen. Auch zu "Let's Do It Again" wird es wieder eine begleitende Tour geben.
Lesen Sie auch:
- Howard Carpendale über seine Depression: "Ich kannte das Wort kaum"
Nach der Schlagernacht in Essen: Stefan Mross darf nicht in Hotel einchecken
© 1&1 Mail & Media/teleschau
"So arbeitet die Redaktion" informiert Sie, wann und worüber wir berichten, wie wir mit Fehlern umgehen und woher unsere Inhalte stammen. Bei der Berichterstattung halten wir uns an die Richtlinien der Journalism Trust Initiative.