• Mike Leon Grosch erlebte nach seinem "DSDS"-Erfolg eine heftige Karriere-Bauchlandung.
  • In einem aktuellen Interview blickt er kritisch auf die Zeit von damals.
  • 2021 veröffentlichte Grosch sein Comeback-Album "Wenn wir uns wiedersehen".

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Die Castingshow "Deutschland sucht den Superstar" schien für Mike Leon Grosch der Ausgangspunkt einer vielversprechenden Karriere zu werden, Platz zwei war es am Ende der dritten Staffel im Jahr 2006. Doch nach dem steilen Aufstieg wurde es schnell wieder still um den gebürtigen Wuppertaler. Heute blickt der inzwischen 45-jährige Sänger mit gemischten Gefühlen auf seinen unerwarteten "DSDS"-Erfolg zurück.

Nach seiner Teilnahme bei "DSDS" unterschrieb der talentierte Sänger einen Vertrag bei einer großen Plattenfirma; sein Finalsong "Don't Let It Get You Down" erschien als Single und belegte mehrere Wochen Platz eins der Charts. Das erste Album "Absolute" hielt sich zwölf Wochen lang auf Platz zwei. Danach aber ging es steil bergab, wie Grosch gegenüber "schlager.de" erklärt.

"In der Zeit bin ich ganz hoch geflogen und dann ganz tief gefallen. Die Gagen wurden immer kleiner, die Auftritte wurden immer weniger, das Telefon klingelte irgendwann gar nicht mehr und dann hab ich gedacht 'Okay dann ist das jetzt schon so bald vorbei'." Die Schuld für die Karriere-Bauchlandung habe er stets bei anderen gesucht. Tatsächlich hat er dann für "sieben Jahre keine Note mehr gesungen", wie Grosch im Interview erzählt.

Mike Leon Grosch: "Ich würde alles genauso wieder tun"

Nach dem Karriereknick haderte Grosch lange mit seiner "DSDS"-Teilnahme, inzwischen blickt er aber durchaus wohlwollend auf seine Zeit bei der Castingshow zurück. Er habe begriffen, dass er ganz alleine für seinen persönlichen Erfolg verantwortlich sei, so Grosch im "schlager.de"-Interview. "Heute würde ich sagen: Klar. Ich würde es immer wieder tun. Ich würde alles genauso wieder tun."

Seine Liebe zur Musik hat Mike Leon Grosch inzwischen auch wiederentdeckt. 2021 erschien sein Comeback-Album "Wenn wir uns wiedersehen", das immerhin Platz 18 in den Charts erreichte. Die dritte Singleauskopplung "Tausend Melodien" kam am 16. April auf den Markt.

(tsch)  © 1&1 Mail & Media/teleschau

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