- Vanessa Mai erzählt in einem Podcast von der Kehrseite ihres Erfolgs.
- Sie habe sich zwischenzeitlich enormem Druck ausgesetzt und den "Spaß" an ihrer Musik verloren.
- Inzwischen hat Mai sich neu erfunden und sieht sich als "selbstständige, unabhängige Künstlerin".
Vanessa Mai, die gerade 29 Jahre alt wurde, gehört derzeit zu den spannendsten, angesagtesten und erfolgreichsten Musikern der deutschen Pop- und Schlagerszene. Sie weiß aber auch, wie belastend der Weg nach oben sein kann. In einem Podcast erinnert sie sich an große Zweifel und Erfolgszwang.
Im "Aber bitte mit Schlager"-Gespräch beklagt die Sängerin unter anderem, welchem Druck sie sich früher selbst oft ausgesetzt habe: "Das nächste Album muss auch die Eins sein. Das muss ausverkauft sein, das muss noch größer sein, das muss noch spektakulärer sein. Du bist davon so gesteuert, dass du überhaupt nicht mehr das Wichtige wahrnimmst."
Als Kind sei man "getrieben von einem Traum, von einer Leichtigkeit, von einer gewissen Naivität", erklärt
"Ich hatte zwar Erfolge, war aber trotzdem unglücklich"
Eine Folge des enormen Drucks: Vanessa Mai fiel in eine kreative Krise, die sogar zur Absage ihrer Tour im Jahr 2018 führte. Gegenüber "Bild" offenbarte sie damals: "Es gab eine Zeit in diesem Jahr, da ging es mir wirklich nicht gut. Ich hatte zwar Erfolge, war aber trotzdem unglücklich."
Inzwischen hat Vanessa Mai, die immer wieder vom "Hamsterrad" spricht, eine andere und vor allem gesündere Einstellung zu ihrer Karriere. Als Musikerin hat sie sich völlig neu erfunden. Gerade in jüngerer Vergangenheit experimentierte Mai immer wieder mit verschiedenen Stilen jenseits der Schlager-Schublade - Electro, Dance, HipHop. An ihrem aktuellen Album "Mai Tai" war sie mehr denn je als Autorin beteiligt.
Jenseits der Musik, bei der sie heute selbst den Takt vorgibt, geht Vanessa Mai auch als Moderatorin, Influencerin und Werbegesicht verschiedener Marken ihren Leidenschaften nach. Zu ihrer Neuorientierung als "selbständige, unabhängige Künstlerin" schrieb sie jüngst auf Instagram: "Endlich kann ich sein, was ich immer sein wollte." © 1&1 Mail & Media/teleschau
"So arbeitet die Redaktion" informiert Sie, wann und worüber wir berichten, wie wir mit Fehlern umgehen und woher unsere Inhalte stammen. Bei der Berichterstattung halten wir uns an die Richtlinien der Journalism Trust Initiative.