Till Lindemann sah sich im vergangenen Jahr mit schweren Vorwürfen von Frauen konfrontiert. Das hat der Rammstein-Frontmann jetzt wohl endgültig hinter sich gelassen. Im kommenden Jahr geht er auf große Solo-Tournee durch Europa.
Rammstein-Frontmann
"Roh und komplett neu"
Die Tour werde "nicht nur musikalisch, sondern mit einem phänomenalen Bühnendesign auch ästhetisch Maßstäbe setzen", heißt es in der Pressemitteilung. Der Startschuss fällt am 29. Oktober 2025 in der Quarterback Immobilien Arena in Leipzig. Weitere "Meine Welt"-Stationen in Deutschland sind unter anderem in Frankfurt, München, Hamburg und Stuttgart. Fans, die Till Lindemann auf seiner Tour sehen möchten, können ab Montag, den 18. November, an den gängigen Vorverkaufsstellen auf ein Ticket hoffen.
Der Titel der Tour sei übrigens nicht zufällig gewählt. Lindemanns Kunst sei "radikal, kompromisslos und einzigartig. [...] Ab dem 29. Oktober 2025 heißt es: 'Willkommen im Universum von Till Lindemann.'" Auf seinem Instagram-Kanal verspricht Lindemann, "Einblicke in die Tiefen seiner Welt zu gewähren". Seine Bühnenshow sei "roh und völlig neu".
Konzert-Marathon nach schweren Vorwürfen
Till Lindemann hat erst im Oktober seine erste Solo-Tour durch Amerika beendet. Am 20. Oktober spielte er nach rund einem Monat und 15 Konzerten das Finale in Brasilien. Direkt davor war er mit seiner Band ebenfalls auf Stadion-Tour rund um die Welt.
Nach den schwerwiegenden Vorwürfen gegen ihn ist der Musiker also wieder vollständig zurück im Konzert-Business. Im vergangenen Jahr geriet er in die Kritik, nachdem mehrere Frauen Anschuldigungen erhoben hatten, die unangemessenes Verhalten im Zusammenhang mit Aftershow-Partys und Konzerten betrafen. Das führte zu einer intensiven öffentlichen Diskussion und zu Untersuchungen, jedoch wurden die Ermittlungen später eingestellt.
Lindemann bestritt die Vorwürfe stets. In einem Statement auf Instagram nach der Tour erklärte die Band, es sei "vieles daran haltlos und maßlos überzogen". Durch die Fans habe man die "Freude an der Musik und auf der Bühne wiedergefunden", jeder der Auftritte sei "ein heilender Akt" gewesen. Es handle sich jedoch um einen "inneren Prozess", der die Musiker noch lange begleiten werde. (eyn/spot) © 1&1 Mail & Media/spot on news
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