Endlich wieder mal ein entspanntes Rückblicks-Szenario für die Lieblings-Chronistin der linksgrünversifften Woke-Bubble und dem Leserbrief-Magnet für Fanpost aus der AfD-nahen Argumentationselite: Eine taufrische Landtagswahl. Niedersachsen. Die Heimat von Weltstars wie Martin Kind, Ernst August Prinz von Hannover, Klaus Meine, Oliver Pocher, Lena Meyer-Landrut oder Annalena Baerbock. Liest sich wie die Twitter-Trends eines durchschnittlichen Samstagabends oder eine normale "Wetten, dass...?"-Gästeliste, ist aber das Who-is-Who Niedersachsens, dem unsexiesten Bundesland nach Bayern.
Kurz zur personellen Einordnung: Martin Kind ist wohl der Erfinder von Hörgeräten und Experte für die atmosphärische Komplettvernichtung perspektivreicher Zweitligaklubs.
Und da sind die Herzen neureicher Puffbesitzer, die sich unbedingt adoptieren lassen möchten, noch gar nicht mit eingerechnet. Kein Puffbesitzer, obwohl es da styletechnisch mitunter durchaus Analogien gibt, ist:
Das erwähne ich an dieser Stelle kurz, weil diese Woche bekannt wurde, dass
Aber weiter im wilden Ritt durch Celebrity-Niedersachsen, dem Beverly Hills der Bundesländer.
Und
Wer hat gute Karten? Sozialdemokraten!
Fun Fact: So ungefähr der einzige prominente Deutsche, der nicht in Niedersachsen geboren ist, heißt
Als ob es keine herausragenden Genossinnen mit Ministerpräsidentinnen-Potenzial gäbe, die in Niedersachsen geboren sind.
Auch wenn das Ansehen der Schaumburg-Lippes durch das etwas eigentümliche Verhalten von Oberhaupt Alexander zu Schaumburg-Lippe (genannt "Schaumi", was irgendwie immer wie eine Duschcrème klingt) zuletzt etwas gelitten hat, nachdem er sich mit den Worten "Null Menschlichkeit, null Wärme, null Solidarität“ an der Jury des RTL-Tanzformates "Let´s Dance" abgearbeitet hatte. Dort wurde nämlich seine Ex-Frau Lilly recht früh in der Staffel vom Tanzflur exmatrikuliert. Ich persönlich finde interfamiliären Support trotz Scheidung prinzipiell sympathisch. Außerdem hat er ja nicht an den türkischen Pavillon gepinkelt, sondern nur ans Bein von Joachim Llambi.
Aber zurück zum Thema. Solange in der Klüngelbude SPD offenbar jeder genau dort Ministerpräsident werden kann, wo er möchte, haben wir es mit Stephan Weil natürlich noch sehr gut getroffen. Immerhin schweben wir auch stets in Gefahr, dass beispielsweise
Das 600-köpfige WEB.de-Investigativteam hat diesen aktuell größten Polit-Skandal seit "ZDF Magazin Royale" vom vergangenen Freitag zum Anlass genommen, etwas genauer auf die Regionaltreue der Sozialdemokratie bei der Ministerpräsidenten-Auswahl zu schauen. Und was soll ich sagen: Abgründe tun sich auf.
In mühevoller Detailrecherche haben wir einen Sumpf der Postenverschacherei trockengelegt, für den viele Bundesländer ihre Oberhäupter durch einen unvermeidlichen Rücktritt verlieren werden. Kurze Erklärung für alle "Journalisten" der Bild-"Zeitung", die hier stets sehr aufmerksam mitlesen, wie das für die Analyse meiner Schriftsätze beauftragte Cybersicherheitsunternehmen Protelion lückenlos dokumentiert hat: Recherche, das ist das intensive Bemühen, Fakten herauszufinden, sich eingehend und umfangreich Zugang zu relevanten Informationen zu verschaffen und die zur Kenntnis gelangten Daten dann seriös zu bewerten.
Posten-El Dorado SPD
Die abscheuliche Wahrheit um den Verlust der patriotischen Heimatverbundenheit bei der Besetzung von Landesfürsten ist schockierend wie skandalös: Franziska Giffey, Regierende Bürgermeisterin von Berlin, ist in Frankfurt an der Oder geboren. Brandenburg.
Vor dem Hintergrund dieser unfassbaren Sozi-Amigo-Affäre verwundert es nicht, dass Manuela Schwesig, Ministerpräsidentin von Mecklenburg-Vorpommern, ebenfalls im brandenburgischen Frankfurt/Oder geboren wurde. Ob Schwesig (Jahrgang 1974) dort Babysitterin von Giffey (1978) war, ist nicht überliefert. Was sollen die braven, heimatliebenden Bürgerinnen und Bürger der SPD-regierten Bundesländer noch alles ertragen?
Gegen das Ministerpräsidenten-Bingo der ehemaligen Volkspartei ist der Hitlergruß von Melanie Müller ja geradezu eine trashikonische Lappalie. Da schert der rechte Arm halt acht bis zwölfmal reflexartig in die Höhe, das kann doch mal passieren. Auf den Autobahnen fährt doch auch jeder gerne, sogar Eva Herman.
Zu diesen ungeheuerlichen Machenschaften seiner Partei schweigt eisern: Lars Klingbeil. Nicht verwunderlich, denn auch er hat bemerkenswerte Ungereimtheiten in seiner Vita. Klingbeil wurde in Soltau geboren, ist heute aber Chef der SPD, anstatt im Heidepark. Das "S" in SPD steht offenbar für Selbstbedienung. Schon nach zehn Monaten Regierungsverantwortung ist die Sozialdemokratie komplett abgestürzt.
Kein Vergleich zur besten Opposition aller Zeiten. Der Zukunfts-Engel der Union heißt Friedrich Merz und ist ein bodenständiger, fleißiger Mittelständler mit dem Ohr am Puls des Volkes. Mal mit dem eigenen Privatjet zur Hochzeit eines Arbeitskollegen nach Sylt, wer macht das nicht in seiner Freizeit? Mal gegen die Strafbarkeit von Vergewaltigung in der Ehe stimmen, es gibt in einer von Gott abgesegneten Partnerschaft ja nicht nur Rechte, sondern auch Pflichten.
Kündigungsschutz abschaffen, oft müssen Menschen eben zu ihrem Glück gezwungen werden. Und Arbeitnehmer sind ja auch Menschen, das wissen viele in der FDP gar nicht. Ukrainische Kriegsflüchtlinge, in erster Linie Frauen und Kinder, als "Sozialtouristen" zum rassistischen Abschuss frei geben, na gut, kann man drüber streiten, aber die Flixbusse nach Kiew sind voll, das ist Fakt (Quelle: Telegram).
Und überhaupt: Wenigstens ist Friedrich Merz in Brilon geboren. Das liegt im schönen östlichen Sauerland. Und anders als die kosmopolitischen Scharlatane von der SPD, die sich ihre Posten überall in Deutschland weggreifen, auch wenn sie keinerlei Historie zur Region vorweisen können, sieht Friedrich Merz aus dem östlichen Sauerland wirklich immer so aus, als wäre er gerade sehr sauer irgendwo im Osten.
Beim Thema Authentizität kann sich das Rote-Socken-Ensemble um BMW-Enteigner Kevin Kühnert (übrigens in Berlin geboren und Fan von Arminia Bielefeld, der SPD des Profifußballs) mal eine Scheibe bei Merz abschneiden! In diesem Sinne: Bis nächste Woche!
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