- In Amanda Seyfrieds Schauspielkarriere ist offenbar nicht immer alles gut gelaufen.
- Heute bereue sie es besonders, Nacktszenen gedreht zu haben, wie sie in einem Interview verriet.
- Die Schauspielerin habe sich unter Druck gesetzt gefühlt.
Amanda Seyfried ist seit rund 20 Jahren im Schauspielbusiness tätig. Nun blickt sie auf ihre ersten Jahre in der Branche zurück. Im Interview mit dem Online-Modemagazin "Porter" sprach sie über die Schauspielerei in einer Zeit vor #MeToo.
Die 36-Jährige wünsche sich, in der heutigen Zeit ihre Anfänge im Filmbusiness machen zu können, schildert sie. Denn heute seien sogenannte Intimitätskoordinatoren eine Voraussetzung an Filmsets. Sie betreuen und beraten das Drehteam bei intimen Szenen und achten auf einen respektvollen Umgang zwischen den Beteiligten.
Für Schauspielerinnen und Schauspieler sei es außerdem leichter geworden, ihre Meinung zu äußern. Als
Amanda Seyfried "wollte niemanden ärgern und meinen Job behalten"
Sie erinnert sich zurück: "Als ich 19 Jahre alt war und ohne meine Unterwäsche [am Set] herumgelaufen bin - (...) Wie habe ich das passieren lassen?" Ironisch beantwortet die Schauspielerin ihre Frage selbst: "Oh, ich weiß, warum: Ich war 19, wollte niemanden ärgern und meinen Job behalten. Das war der Grund."
Zwar sei sie "ziemlich unversehrt" aus dieser Zeit herausgekommen, allerdings sei sie mehrfach mit unangenehmen Situationen konfrontiert gewesen. Heute bringe man ihr ein Level an Respekt entgegen, das sie zuvor nie gefühlt habe. Das habe nichts mit ihren Rollen oder ihrer Leistung zu tun, denkt sie. "Ich werde respektiert, weil ich 36 Jahre alt bin und weiß, wer ich verdammt nochmal bin."
Zuletzt begeisterte Amanda Seyfried in der Miniserie "The Dropout". Mit ihrer Rolle als Schwindel-Milliardärin Elizabeth Holmes sicherte sie sich eine Emmy-Nominierung. © 1&1 Mail & Media/spot on news
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