Die Zeit der globalen Pandemie ist auch an Angelina Jolie und ihrer Familie nicht spurlos vorübergegangen. In einem Interview erzählt sie, wie sie den Lockdown erlebt hat – und worunter Tochter Vivienne besonders zu leiden hatte.

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Die Selbstisolation in Zeiten von COVID-19 war auch für Angelina Jolie und ihre Kinder nicht einfach. Das wird in einem Interview deutlich, das die Schauspielerin und Aktivistin mit "Harper's Bazaar UK" führte. Darin schildert Jolie ihre Perspektive auf die Auswirkungen des Coronavirus und was für sie im Lockdown wichtig war.

Angelina Jolie: Keine weiteren Ängste bei den Kindern auslösen

Die Hollywood-Ikone ist Mutter von sechs Kindern und hatte in der zurückliegenden Zeit auch in dieser Hinsicht einiges zu bewältigen. Auf die Frage, was Jolie getan habe, um ängstliche Gedanken ihrer Kinder zu lindern, antwortet die 45-Jährige: "Wie die meisten Eltern konzentriere ich mich darauf, ruhig zu bleiben."

Jolie wolle verhindern, noch weitere Ängste bei den Kindern zu schüren, "zusätzlich zu allem, worüber sie sich Sorgen machen". Letztlich habe die Mutter sich in der zurückliegenden Zeit voll und ganz auf ihre Kinder konzentriert: "Ich habe meine ganze Energie in sie gesteckt."

Das sei auch nötig gewesen, etwa als ihre Tochter einen schweren Schlag verkraften musste: "Während des Lockdowns starb Viviennes Hase während einer Operation, und wir adoptierten zwei süße kleine, die behindert sind." Die Tiere seien so sanft, "es hat geholfen, sich zu diesem Zeitpunkt auf ihre Fürsorge mit ihr zu konzentrieren. Und auf die Hunde und Schlange und Eidechse ..."

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Noch bewusster an gemeinsamer Menschlichkeit arbeiten

Möglichkeiten des Trosts, die für andere Kinder in der Zeit der Pandemie unerreichbar sind, wie Jolie schildert. In der Zeit des Lockdowns habe der häusliche Missbrauch und das Ausmaß der Gewalt zugenommen. Es gebe eine globale Gesundheitskrise für Kinder aufgrund von Missbrauch, Vernachlässigung und den Auswirkungen dieses Traumas. Und es werde bei Weitem nicht genug getan, um Kinder zu schützen.

Jolie wünsche sich, "dass der Fokus auf Bemühungen um Strukturwandel zum Schutz schutzbedürftiger Menschen im Mittelpunkt unserer Diskussionen steht. Dass wir uns nicht nach innen wenden und noch bewusster an unserer gemeinsamen Menschlichkeit arbeiten".  © 1&1 Mail & Media/ContentFleet

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