Acht Monate nach ihrem Tod ist Aretha Franklin posthum mit einem Pulitzer-Preis ausgezeichnet worden. Sie ist damit die erste Frau, die den seit 1930 verliehenen Sonderpreis erhält.

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Aretha Franklins Musik war in vieler Hinsicht einzigartig. In Jahren voller sozialer Umbrüche in den USA wurde die "Queen of Soul" zu einer der wichtigsten afroamerikanischen Stimmen. Die verstorbene Soulsängerin wurde für genau dieses Talent acht Monate nach ihrem Tod posthum mit einem Pulitzer-Preis geehrt.

Preis für musikalisches Vermächtnis

Die Künstlerin habe "über mehr als fünf Jahrzehnte unauslöschliche Beiträge zur amerikanischen Musik und Kultur geleistet", heißt es in der Begründung der Pulitzer-Jury. Aretha Franklin ist somit die erste Frau überhaupt, die mit dem seit 1930 verliehenen Sonderpreis geehrt wird. Es ist nicht ihre erste Premiere: Franklin war auch die erste Frau, die in die "Rock and Roll Hall of Fame" aufgenommen wurde.

Aretha Franklin war die Stimme der Zeit

Schwarze Bürgerrechtler, unterdrückte Frauen, Vietnamkriegsgegner - die sozialen Bewegungen der 1960er und 70er Jahre in den USA erkannten die Wirkung von Franklins gewaltigem Gesang und vereinnahmten ihn für sich. Bis heute werden Titel der Künstlerin wie "Respect", "Chain of Fools" und "I Say a Little Prayer" auf Protestmärschen gespielt. Aretha Franklin starb am 16. August 2018 im Alter von 76 Jahren an den Folgen von Bauspeicheldrüsenkrebs. (jkl)  © 1&1 Mail & Media/spot on news

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