Bis zum Schluss war es spannend bei "Schlag den Star". Am Ende konnte sich Deutschlands wohl bekanntester Veganer, Attila Hildmann (35), gegen Comedian Luke Mockridge (28) durchsetzen. Der Berliner ging mit 100.000 Euro nach Hause.
Doch auch mit viel Kritik. Denn vielen Zuschauern ging
Retourkutsche auf Facebook
Jetzt schlägt er auf Facebook zurück. Gleich in zwei Posts rechnet er mit seinen Kritikern ab – und erklärt auch gleich, was er mit dem Geld aus "Schlag den Star" vorhat.
"Tiefster Dank an alle von Herzen, die gestern bis spät in die Nacht für mich mitgefiebert haben. Ja, es war ein langer, harter Kampf, aber es zählt nur das Ergebnis! Mit der Hälfte des Geldes (nach Steuern) werde ich Tierschutz-Projekte wie mein Tigerprojekt in Nordindien unterstützen. Die andere Hälfte fließt in neue Produktinnovationen meines Unternehmens wie Daisho, da ich komplett auf Investoren verzichte! (...) Natürlich hab ich ein bisschen quergelesen, was hier gestern während und nach der Sendung abging und möchte mich selbst bei den ganzen Flachwichsern für ihre vielen Kommentare bedanken! Ich bin zwar ein parcourabbrechender, knieschienen-tragender, arroganter, unfitter und Nutwave-wampe-tragender veganer Fettsack, aber dafür ein parcourabbrechender, arroganter, unfitter und Nutwave-wampe-tragender veganer Fettsack mit 100.000 Euro mehr auf dem Konto. Damit müsst ihr leider leben und so scheiße wie ihr mich findet, finde ich euch mindestens auch!"
Nicht so unsportlich wie es aussah
Dass ihn viele Zuschauer wegen seiner schlechten Leistungen bei den Sportspielen kritisierten, wollte Attila Hildmann ebenfalls nicht auf sich sitzen lassen. "Letzte Gedanken zur Sendung: Allen, die sich gefragt haben, warum ich in den ersten Sportspielen so schlecht war, möchte ich es erklären: ich bin Ausdauersportler, heißt ich sitze bis zu 10 Stunden auf dem Fahrrad, schwimme mehrere Kilometer im Pool und mache dazu ruhiges Krafttraining. Ich hab insgesamt 3 x an einem 70.3 Ironman teilgenommen, 90% der Leute, die sich vor der Glotze gefreut hatten, als der Veganer mit seiner Mangelernährung ins Röcheln kam und dabei auf ihren Plattärschen saßen bei ner Tüte Chips und Meica Würstchen, ziehe ich locker bei einer Radtour oder einem Langstreckenschwimmen ab", schreibt er.
Sein Körper sei eben auf Ausdauer statt auf schnelle Sprints trainiert.
"Ich bin übrigens darüber froh, dass ich jetzt allgemein als arrogantes Riesenarschloch bekannt bin, so kann es ja nur noch besser werden", schreibt er weiter. "Was dagegen lächerlich ist, ist die Einseitigkeit in der Bewertung des Verhaltens. Dass mein Gegner mir im ersten Spiel einen Spruch mit meiner Mutter drückt, mir beim Fußball beim ersten Ball schön reingrätscht, ständig lauwarme Veganerwitze gemacht hat und mutwillig Equipment beim Hovercraft auf den Boden schlug, habt ihr ganzen Fanboys scheinbar übersehen. Dass er am Ende wie eine reife Pflaume fiel war berechtigt und befreiend!"
Nun gut, auch gewinnen will gelernt sein.
Es ist nicht das erste Mal, dass Attila Hildmann die Gemüter erhitzt. Erst vor Kurzem kam es bei einer Buchvorstellung zu einem Handgemenge, weil Fleischfans die Präsentation störten. (jj) © top.de
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