Cathy Hummels (30) hat sich mit ihrer Schuhkollektion juristischen Ärger eingehandelt. Der Sportschuh-Hersteller Hummel hat der Ehefrau von Nationalspieler Mats Hummels per einstweiliger Verfügung verboten, Freizeitschuhe mit dem Schriftzug "Hummels" auf den Markt zu bringen.

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Das Landgericht Hamburg gab einem entsprechenden Antrag auf einstweilige Verfügung im Wesentlichen statt, wie ein Gerichtssprecher am Donnerstag bestätigte.

Die Firma aus Dänemark wirft der Spielerfrau Markenverletzung vor - mit der Begründung: Hummel und Hummels - das klinge einfach zu ähnlich. "Die Zeichen stimmen in sechs von sieben Buchstaben überein", stellte das Gericht in seinem Beschluss fest.

Hummels will gegen Verfügung vorgehen

Die 30-Jährige will "selbstverständlich" gegen die einstweilige Verfügung vorgehen, wie ihr Anwalt Christian-Oliver Moser der Deutschen Presse-Agentur in München sagte. "Das Gericht hat hier ohne eine Anhörung unserer Mandantin entschieden." Die Ansprüche der Firma Hummel seien unbegründet. Der Anwalt betonte: "Die Benutzung ihres Familiennamens kann im Übrigen auch die Firma Hummel unserer Mandantin nicht verbieten."

Cathy Hummels hatte Sneaker mit dem "Hummels"-Schriftzug, aufgedruckten Hummeln, Satin-Schnürsenkeln und Plateau-Sohlen entworfen und ihre Schuhkollektion im Juni in München präsentiert. Dabei sagte sie: "In meinem Namen steckt ja eben die Hummel, und die Hummel ist ein Tier, das ich sehr sehr gerne mag." Es gehe ihr auch um den Wiedererkennungswert ihrer Produkte.  © dpa

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