- In der zweiten Folge ihres Podcasts Katze & Cordalis geht es um Daniela Katzenbergers "Lieblingsthema", Schönheit.
- Bei der Frage "Schönheits-OPs: ja oder nein?" sind die "Katze" und ihr Mann Lucas Cordalis durchaus unterschiedlicher Ansicht.
- Die ersten Silikon-Implantate seiner Frau hat er trotzdem aufgehoben.
Die Vorfreude von
Dass Katzenberger dabei gemäß dem Titel der Folge "Wer schön sein will, muss schneiden" auch mit OPs und Botox arbeitet, ist kein Geheimnis. Die 35-Jährige ließ sich Botox in die Achseln spritzen ("Ich würde sofort auch meine Schweißdrüsen absaugen lassen, wenn das geht") und Hyaluron in die Nasolabialfalte und die "Zornesfalte" auf der Stirn, "weil ich keinen Bock habe, dass die Leute denken, ich bin pissig".
Daniela Katzenberger erklärt zweite Brust-OP: "Weil ich ja gestillt habe"
Und dann sind da noch die zwei Brust-OPs - die zweite, "weil ich ja gestillt habe und danach einen ganzen Kulturbeutel unter die Brust klemmen konnte". Ihr Mann findet: "Wenn es die Frau glücklich macht, hat Silikon seine Berechtigung." Mit Grenzen, aber dazu später mehr.
Lucas Cordalis selbst hat, wie er sagt, noch nie über "Schnibbeln und Spritzen" (Katzenberger) nachgedacht, er geht den mühsamen Weg, um gut auszusehen: gute Ernährung (Katzenberger: "Da bin ich raus."), viel Schlaf ("Da bin ich auch raus."), Sport. Haare würde er sich eventuell verpflanzen lassen, aber im Moment macht er offenbar eher welche weg: aus der Nase, von der Brust, von den Beinen.
Dass er selbst mit Botox und Co nichts am Hut hat, hat noch einen anderen Grund. Sein Vater habe mal Botox und Hyaluron benutzt und das habe ihn sehr lange verfolgt. Auch, als er einen schlimmen Bandscheibenvorfall hatte, Kortison nehmen musste und sein Gesicht deswegen aufquoll. "Da stand dann überall: Er hatte eine neue 'Botox-OP'. Oder: Er hat wieder was gemacht. Deswegen ist das für mich selbst ein No-Go."
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Auch grundsätzlich gibt er sich nicht unbedingt als glühender Verfechter von Schönheits-OPs: "Frauen, die sich die Brüste operieren - das ist Männern eigentlich gar nicht so wichtig", sagt der 54-Jährige. Und nochmal: "Männern ist wichtig, dass die Frau sich gut fühlt."
Die ersten Implantate seiner Frau hat er nach ihrer zweiten Brust-OP trotzdem mit nach Hause genommen und bewahrt sie in einer Schublade auf. Der gute Grund: "Sie haben dich so lange begleitet, ich habe dich doch mit ihnen kennengelernt."
Ein Familien-Hobby
Katzenberger erzählt aus ihrer Kindheit, dass ihre Mutter ihr lange verboten habe, sich zu schminken, die Nägel zu lackieren, sich die Haare zu färben. "Jetzt sitzt vor dir eine, die es mit allem übertreibt", sagt Katzenberger. Mittlerweile lasse sich aber auch ihre Mutter "alles Mögliche absaugen" - und übrigens auch die Schwester.
Die Mutter selbst kommt per Sprachnachricht zu Wort und zieht den Vergleich: Wenn ein altes Haus bröckelt, lässt man auch die Fassade streichen. Also habe sie zum Beispiel ein Facelifting gemacht und sich die Mundwinkel nach oben ziehen lassen. Toll, findet Daniela Katzenberger, "meine Mutter sah aus wie ein Rottweiler", jetzt sei sie "voll die GILF".
Katzenberger und Cordalis haben selbst eine Tochter. Wenn sie nun mit 16 eine Brust-OP machen lassen wollte, "das würde mich sehr, sehr schockieren und verletzen", sagt Cordalis. Er würde es nicht erlauben, auch auf die Gefahr hin, dass man ihn "für einen Spießer" halte und obwohl er findet, dass zumindest eine Brust-OP "gar nichts mehr ist heutzutage".
Wein predigen, Bier saufen
Katzenberger legt sich da nicht so fest, schließlich könne man nicht "Wein predigen und Bier saufen". Aber: "Wenn sie mit 16 kommt und eine Brust-OP will, ist das definitiv meine Schuld", das Thema ziehe sich ja wie ein "roter Brust-OP-Faden" durch die ganze Familie.
Bei Instagram würde Daniela Katzenberger (Stichwort: Body Positivity) trotzdem gerne mal den ein oder anderen Filter weglassen. Dass das "was mit Kindern und Jugendlichen und allen Leuten, die damit aufwachsen, macht, die dann denken, sie müssten immer das perfekte Bild erfüllen“, findet auch Lucas Cordalis.
Andererseits werde sie oft gefragt, ob sie krank sei, wenn sie ohne Filter und wenig geschminkt bei Instagram zu sehen sei, sagt Katzenberger. Dann also lieber doch mit Filter.
Katze & Cordalis läuft wöchentlich bei Podimo (4,99 Euro / Monat oder 38,99 Euro / Jahr).
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