Wenn Stefan Raab im September gegen Regina Halmich boxt, ist der Entertainer auch beim Sender RTL angekommen. Dazu nimmt nun RTL-Veteran Dieter Bohlen Stellung und kann sich die ein oder andere Spitze nicht verkneifen. Aber auch eine Zusammenarbeit ist für den DSDS-Chef nicht ausgeschlossen.
Stefan Raabs Comeback ist noch nicht über die Bühne gegangen, da hat Dieter Bohlen schon ein paar deutliche Begrüßungsworte für seinen neuen RTL-Kollegen parat. Sticheleien zwischen den beiden Entertainment-Größen gab es in der Vergangenheit immer wieder.
"Stefan Raab hat mal gesagt, meine Songs hätten alle nur drei Harmonien – das ist totaler Schwachsinn", sagte der Poptitan im Gespräch mit "Bild" (kostenpflichtig). Das Verhältnis zwischen ihm und Raab sei immer eine Achterbahnfahrt gewesen. "Mal feiern wir uns gegenseitig, mal gibt es wieder einen kleinen Schlagabtausch."
Dieter Bohlen freut sich auf Boxkampf von Stefan Raab
Auf den Boxkampf des einstigen "TV total"-Moderators gegen Regina Halmich, der am 14. September in Düsseldorf stattfindet, freue sich Bohlen. Der Grund ist denkbar einfach: "In seiner ersten Sendung kriegt er ordentlich auf die Fresse, das ist doch geil!" Dass Raab seine Rückkehr nun bei RTL und nicht bei seinem früheren Sender ProSieben feiert, sei Bohlens Verdienst: "Ich habe Stefan seit 30 Jahren gesagt, er soll zu RTL kommen, und jetzt ist er endlich meinem Rat gefolgt."
Ob es in Zukunft zu einer Zusammenarbeit der beiden kommen könnte, schließt der 70-Jährige nicht aus, aber nicht ohne einen neuen Giftpfeil auf die Reise zu schicken: "Wir sind musikalisch zwar völlig unterschiedlich – ich mache erfolgreiche Popmusik, und er geht oft in eine andere Richtung –, aber das heißt nicht, dass wir nicht zusammenarbeiten könnten."
Als neues Jurymitglied bei "Deutschland sucht den Superstar" könne er sich Raab allerdings nicht vorstellen, auch wenn er dessen Kreativität sehr schätze. "Stefan ist nicht der Typ, der sich in eine Jury setzt. Dafür ist er einfach zu eigen." (vit)
"So arbeitet die Redaktion" informiert Sie, wann und worüber wir berichten, wie wir mit Fehlern umgehen und woher unsere Inhalte stammen. Bei der Berichterstattung halten wir uns an die Richtlinien der Journalism Trust Initiative.