In der britischen "The Graham Norton Show" berichtete Ethan Hawke von einem wirklich einschneidendem Erlebnis: Sein Co-Star Richard Easton starb fast in einem gemeinsamen Theaterstück mitten auf der Bühne. Ein Happy End gab es aber nichtsdestotrotz.
Der Vorfall ereignete sich 2007 im Rahmen von Tom Stoppards Broadway-Show "The Coast of Utopia". Sowohl
"Wir hatten eine Szene, in der er meinen Vater spielt. Ich bitte ihn um Geld und er wird sehr wütend auf mich. Tja, eines Tages haben wir es wieder gespielt und er wurde besonders wütend und besonders hitzig", beschrieb Hollywood-Star Ethan Hawke nun die damalige Ausgangssituation.
Das Publikum war ahnungslos
Richard Easton hatte daraufhin einen Herzinfarkt auf der Bühne. Zuschauer bekamen zunächst nichts davon mit. "Das Publikum dachte, dass es urkomisch sei. Er fiel wie eine Wassermelone zu Boden", so Ethan Hawke, der damals allerdings ahnte, dass etwas faul war und es Richard Easton nicht gut ging. "Ich hatte schon viele Stücke mit ihm gespielt. Ich wusste, dass etwas nicht stimmte. Es stellte sich heraus, dass er im Sterben lag."
Noch während der Broadway-Show wurde Richard Easton reanimiert. Ganze elf Minuten dauerten die Wiederbelebungsmaßnahmen. Das Stück musste unterbrochen werden und Easton wurde anschließend in ein Krankenhaus gebracht.
The Show Must Go On
Wer allerdings glaubt, dass der gebürtige Kanadier danach eine Pause eingelegt hat, der irrt – wie Ethan Hawke ebenfalls deutlich machte: "Einige Tage später rief er mich an. Wir waren Freunde und er wollte, dass ich ins Krankenhaus komme, um mit ihm das Skript durchzugehen. Er wollte, dass ich zurück zum Cast und der Crew gehe und ihnen versichere, dass er keinen Gehirnschaden hat und sich noch an seinen gesamten Text erinnert."
Schnell zog es Richard Easton wieder auf die Bühne zurück. Wenn das keine Hingabe ist! © 1&1 Mail & Media/ContentFleet
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