Für Sarah Kern ist eine neue Zeit angebrochen: Nach dem Tod ihres Ex-Mannes Ende vergangenen Jahres und finanziellen Problemen ist die 50-Jährige nun ins Steuerparadies Malta ausgewandert. Dort möchte sie sich ein neues Leben aufbauen - allerdings nicht ganz ohne Hilfe.
"Ich wusste, es gibt einen riesigen Berg zu erklimmen. Den habe ich bewältigt, diesen Berg. Ich hatte Angst, dass ich ertrinke, bevor ich das Ufer greifen kann", erzählt
Erdrückende Steuerlast
Grund für den Wohnortwechsel waren schwerwiegende finanzielle Probleme. Zunächst ging der TV-Shoppingsender pleite, für den die ehemalige "Promi Big Brother"-Kandidatin moderierte. Danach war sie ein Jahr arbeitslos, musste in dieser Zeit aber dennoch Steuern nachzahlen, etwa 250.000 Euro. "Diese Geschichten haben dazu geführt, dass ich kurzzeitig Liquiditätsprobleme hatte. Und das war für mich mit ein Grund auszuwandern, weil ich das too much fand. Ich konnte das nicht kompensieren."
Ein weiterer Grund mag auch der Tod ihres Ex-Mannes Otto Kern Ende vergangenen Jahres gewesen sein. Die Mode-Ikone war im Dezember 2017 mit 67 Jahren in Monaco verstorben.
Alle Konten gesperrt
Als schließlich die Kern-Villa verkauft war und zusätzlich alle Konten von Sarah Kern gesperrt wurden, musste der Fernsehstar handeln: "Zwischenzeitlich war es eine Hardcore-Zeit, weil Kontosperre heißt, dass ich am Anfang nicht mal das Minimum hatte. Das war hart. Ich habe dann in Airbnb-Wohnungen gewohnt und man versucht dann das Beste draus zu machen für meinen kleinsten Sohn Romeo."
Auch für ihn hat sich Sarah Kern entschlossen, nach Malta zu ziehen. Der Zehnjährige erzählt RTL: "Ich habe mich zuerst ein bisschen traurig gefühlt, weil ich unser Haus eigentlich mochte und ich auch viele Freunde hatte." Diese kommen seiner Mutter zufolge aber nun regelmäßig zu Besuch.
Hilfe vom Ältesten
Ihr neues Leben auf der Mittelmeerinsel wird zurzeit maßgeblich von Kerns ältestem Sohn Olivier finanziert. Der 25-jährige Unternehmer unterstützt damit nicht nur seine Mutter, sondern auch seinen Halbbruder Romeo: "Meine Familie und ich halten zusammen. Deswegen können wir uns das jetzt so leisten. Das ist ungefähr ein Drittel von dem, was ich mir sonst geleistet habe." © 1&1 Mail & Media/ContentFleet
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